Rückenbeschwerden: Ursache oder Symptom?

Mit Kinesiotape können muskuläre Schmerzen gelindert werden. (Fotos: Equipics)

Rückenschmerzen gelten als Volkskrankheit Nummer eins, doch nicht nur Menschen sind betroffen. Auch Pferde leiden häufig an Problemen im Bereich der Halswirbelsäule und des Rückens. Wir haben uns die gängigsten Krankheitsbilder und wie man sie behandelt gemeinsam mit Tierarzt Dr. Jens Körner genauer angesehen.

 
Aufbau und Funktion
 
 Die Wirbelsäule des Pferdes besteht aus sieben Halswirbeln, 18 Brustwirbeln, sechs Lendenwirbeln, fünf zum Kreuzbein verwachsenen Kreuzwirbeln und 18 bis 27 Schweifwirbeln. Fixiert wird die Wirbelsäule durch zahlreiche Gelenke und Bänder. Die wichtigste Funktion ist die Stabilisierung des Rumpfes sowie die Verbindung zwischen Kopf, Vorder- und Hinterbeinen sowie dem Schweif. Die Wirbelsäule ist verantwortlich für die Funktion der Beine. Sie leitet die Kraft und den Schub der Hinterhand zu den Vorderbeinen und zum Kopf weiter. Innerhalb der Wirbelsäule verläuft das Rückenmark, zwischen den Wirbeln entspringen Nerven, die die Muskulatur des Pferdes versorgen. Im Gegensatz zum Rest der Wirbelsäule ist der Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule eher wenig beweglich, sie bilden den stabilen Rumpf des Körpers. Der Rumpf schützt die großen Organe und ermöglicht das Tragen des Reitergewichts. Jedoch sind kleinere Bewegungen wie das Aufwölben oder Wegdrücken des Rückens möglich. Kommt es in diesem Bereich zu Blockaden der Wirbel oder berühren sich die Dornfortsätze (Kissing Spines), sind die Bewegungsmöglichkeiten weiter eingeschränkt.
 
Häufigstes Problem
 
 Die häufigsten Erkrankungen im Bereich des Rückens und der Halswirbelsäule, dem sogenannten Axialskelett, entstehen durch Unstimmigkeiten im Bewegungsablauf. „Dies entsteht schnell, wenn eine Gliedmaße aus irgendeinem Grund entlastet wird. So entsteht eine Verschränkung innerhalb der Wirbelsäule, wobei der Hals als Balancestange fungiert“, erklärt Dr. Körner, Co-Klinikleiter der Hanseklinik in Sittensen. Durch diese Fehlbelastung komme es schnell zu einer Überbelastung einzelner Gelenke. Besonders in Folge einer Verletzung oder Lahmheit sei dieser Zusammenhang zu erkennen, denn meist verfällt das Pferd in eine Schonhaltung, um das betroffene Bein zu entlasten. „Gern bleibt dann nach Ausheilung der Verletzung oder Lahmheit ein Hals- oder Rückenproblem zurück, aus dem das Pferd nicht aus eigener Kraft herauskommt“, berichtet der Fachtierarzt für Orthopädie. „Die häufigsten tatsächlichen Probleme sehen wir im Kreuzdarmbeingelenk, gefolgt von Einschränkungen im unteren Halswirbelbereich, wobei diese gerne mit Lahmheiten der Vordergliedmaßen verschwimmen.“

Verklebte Faszien können Auslöser für Rückenprobleme sein. Hier hilft eine Faszienrolle. (Foto: Rollart)

Probleme erkennen
 
 Meist beklagen sich Besitzer über eine mangelnde Nutzung der Hinterhand oder, dass sich die Pferde nicht biegen. Aber auch Sattelzwang, unruhiges Stehen beim Aufsteigen oder häufiges Stolpern können Hinweise sein. In extremeren Fällen zeigt sich ein deutlicher Abbau der Muskulatur. „Teilweise wird auch der Reiter nicht toleriert“, erklärt der Tierarzt. Sollten sich diese Merkmale zeigen, ist es zunächst ratsam, den Tierarzt zu kontaktieren. „Erst einmal ist eine genaue funktionale Untersuchung notwendig: Ist das Pferd lahm, welche Bereiche des Körpers bewegen sich nicht, sind die schmerzhaft oder strukturell verändert?“, beschreibt Dr. Körner das Vorgehen des Tierarztes. Oft wird die erste Diagnose mittels Ultraschall und Röntgen überprüft. Sollte die erste bildgebende Diagnose noch nicht ausreichend sein, kann eine Szintigrafie zusätzliche Hinweise liefern. „Im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule kommt der Computertomografie eine zunehmende Bedeutung zu“, sagt Dr. Körner. Grundsätzlich können alle Pferderassen, egal wie sie genutzt werden, betroffen sein. „Wobei wir einen Schwerpunkt bei Sportpferden im Kreuzdarmbeingelenk und in der unteren Halswirbelsäule sehen“, sagt der Fachmann aus Erfahrung.
 
Behandlungsmöglichkeiten
 

 
Bevor mit einer geeigneten Behandlung begonnen wird, erfolgt eine Untersuchung des gesamten Bewegungsapparats, so sollen unterliegende Lahmheiten ausgeschlossen werden. Denn liegt dem Rückenproblem ein Problem im Bein zugrunde, kann eine Behandlung des Rückens nicht zum gewünschten Erfolg führen. „Der Blumenstrauß an Behandlungsmöglichkeiten ist ansonsten breit gefächert und sollte den individuellen Bedürfnissen angepasst werden“, empfiehlt der Tierarzt. Die Entscheidung, welche der Maßnahmen getroffen werden sollten, ist abhängig von dem Befund des Tierarztes. Die Heilungschancen sind ebenfalls abhängig vom Befund. „Es muss betont werden, dass die Gliedmaßen für eine wirksame Therapie der Hals- und Rückenerkrankungen in Ordnung sein müssen. Wie der Mensch auch, kann ein Pferd mit richtigem Training sehr viel kompensieren, auch wenn mit Rückfällen zu rechnen ist. Zunächst sollte eine Schmerzfreiheit erreicht werden, damit Rücken und Hals normal verwendet werden und sich somit die entsprechende Muskulatur zur Abstützung entwickeln kann. Generell können viele Pferde auch mit deutlichen Befunden gut gemanagt werden“, verdeutlicht der Veterinär.

Wenn sich die Dornfortsätze der Wirbelsäule berühren, spricht man von Kissing Spines.

Probleme vermeiden
 

 
Eine symmetrische und trainierte Muskulatur kann viele anatomische Probleme ausgleichen. „Angeleitetes Training für Pferd und Reiter ist hier hilfreich, um einschleichende Fehler zu vermeiden“, rät Dr. Körner. Pferde, bei denen sich Probleme im Bereich der Halswirbelsäule und im Rücken anbahnen, zeigen meist eine geringere Leistungsfähigkeit. Erst später zeigen sich eine Schmerzempfindlichkeit und Muskelverlust. „Die Pferde biegen sich nicht mehr so gerne, treten nicht mehr richtig unter oder verweigern am Sprung. Hier kann ein Manualtherapeut wertvolle Hilfe leisten, um Probleme richtig zu adressieren oder schon im Anfang zu beheben“, verrät der Tierarzt. Auch die richtige Ausrüstung spielt eine Rolle bei der Rückengesundheit, allerdings keine allzu große. „Ein rückengesundes Pferd kann mit vielen Sätteln relativ hohe Reitergewichte tragen. Alles hat aber selbstverständlich ein Maß“, versichert der Experte. Ein Pferd mit wenig Muskulatur im Rücken ist zu wenig trainiert, in Kombination mit einem schlecht passenden Sattel und dem zusätzlichen Reitergewicht kann dies zum Problem werden. „Der Rücken muss sich in der Arbeit bewegen (können), damit Muskulatur aufgebaut wird. Verrichtet der Muskel nur haltende Arbeit, hält sich das Pferd im Rücken fest, dann wird Muskulatur abgebaut und ein Teufelskreis gestartet. Unabhängig von der Spezies ist eine Verringerung von Übergewicht bei orthopädischen Erkrankungen hilfreich, was man sehr plakativ zum Beispiel beim Hund feststellen kann“, mahnt Dr. Körner.

Unrittigkeit ist eines der Anzeichen für Probleme im Rücken oder der Halswirbelsäule.

Begleiterscheinungen

Viele Erkrankungen des Bewegungsapparates beeinflussen sich gegenseitig. Lahmt das Pferd auf der Hinterhand, führt dies zu weniger Benutzung der Rückenmuskulatur, welche sich daraufhin abbaut. Wohingegen das Laufen auf der Vorhand zu einer Überbeanspruchung der Fesselträger, des Hufgelenks und des Hufrollenapparats führt. Kompromittierte Nervenausgänge an der unteren Halswirbelsäule beeinflussen das Bewegungsmuster der Vorhand und können zu Überlastungsschäden an den Gliedmaßen führen. Umgekehrt können Lahmheiten zu Fehlnutzungen und Verkrampfungen des Halses führen, die ihrerseits Gelenke und Nervenausgänge beeinflussen können. „Probleme entstehen dann nicht selten in der Besitzerkommunikation, wenn Tierarzt A eines der Probleme behoben hat, ein zweites dann offensichtlich wird und dann eine sog. „zweite Meinung“ eingeholt wird. Tierarzt B geht dann dieses zweite Problem an und erwirkt womöglich eine Besserung. In den Augen des Besitzers ist Tierarzt A dann unfähig, obwohl erst das Zusammenwirken der Therapien zum möglichen Erfolg geführt haben könnte. Aufgrund der Komplexität der Wirbelsäulenprobleme können ungerechtfertigt nachteilige Situationen in der Kommunikation der Beteiligten entstehen“, macht der Fachmann den Zusammenhang deutlich. Wichtig ist es, nach der erfolgreichen Behandlung weitere Kontrollen durchzuführen, denn es kann durchaus vorkommen, dass bisher nicht wahrgenommene Probleme an die Oberfläche kommen.

Ankaufsuntersuchungen und Röntgenaufnahmen

„Sogenannte Kissing Spines werden in unterschiedlichen Ausprägungen bei vielen Pferden bei Kaufuntersuchungen gefunden, ohne dass dieser Befund zu tatsächlichen Einschränkungen des Pferdes führt. Hier gibt es großen Spielraum für Überinterpretationen“, ist sich Dr. Körner sicher. Aus diesem Grund wurde die Befundinterpretation der Dornfortsätze in der Neuauflage des Röntgenleitfadens 2018 für die Kaufuntersuchung mangels wissenschaftlicher Beweise für einen Zusammenhang zwischen den optischen Auffälligkeiten und tatsächlichen Schmerzen ersatzlos gestrichen. „Dennoch scheint eine deutliche Ausprägung mit vielen betroffenen Dornfortsätzen zu einer tatsächlichen Problematik führen zu können. Derzeit werden Befunde an der Halswirbelsäule unter Reitern, Tierärzten und Wissenschaftlern sehr umfangreich diskutiert. Wir stellen in diesem Zusammenhang häufig geringgradige, aber anästhesierbare Vorderhandslahmheiten fest“, berichtet der Tierarzt. Dabei steht die Frage im Raum: Verursacht die Lahmheit das Halsproblem oder ist das Gegenteil der Fall? „Aufgrund der Erfahrung, dass mehr Pferde von einer Facettengelenksbehandlung profitieren, als wir es erwartet haben, denken wir, dass beides der Fall sein kann und sich gegenseitig bedingt. Nichtsdestotrotz sehen wir eine höhere Gewichtung bei den Gliedmaßen als Auslöser für Probleme der Wirbelsäule nebst dazugehörigen Weichteilen wie Muskeln, Faszien etc.“, ordnet der Fachmann die Erkenntnisse ein. Trotzdem trauen sich viele potenzielle Käufer nicht, Pferde mit auffälligen Röntgenbefunden zu kaufen, auch wenn die klinische Relevanz nicht wissenschaftlich belegt ist. „Man könnte annehmen, dass Befunde an der Wirbelsäule die Kompensationsmöglichkeiten einschränken und sich die Pferde eher in Wirbelsäulenerkrankungen ‚hineinlahmen‘“, vermutet Dr. Körner. Für eine abschließende Beurteilung ist es unabdingbar, dass der Tierarzt das Pferd im Ganzen betrachtet.


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(Foto: Hanseklinik)

Unser Experte

Dr. Jens Körner gehört zu Klinikleitung der Hanseklinik in Sittensen. Der Fachtierarzt für Pferde ist verantwortlich für Ambulanz, Orthopädie und Fahrpraxis der Klinik.

 

Behandlungsmethoden

 
Manueltherapeutische Maßnahmen: 
Physiotherapie: Das Heilverfahren nutzt die natürlichen Anpassungsmechanismen des Körpers, um ein Ungleichgewicht in den Funktionen des Körpers gezielt zu behandeln oder diese vorbeugend zu vermeiden. Physiotherapeuten wenden äußere physikalische Reize wie Druck, manuelle Handgriffe, Wärme und Kälte an.
 
Osteopathie: Bei dieser Behandlungsmethode werden Bewegungseinschränkungen nur mit den Händen aufgespürt und beseitigt. Ziel ist eine verbesserte Beweglichkeit und Förderung der Selbstheilung.
 
Chiropraktik: Ziel ist, die Funktionsstörungen in der Bewegung und Stabilität des Körpers zu finden und zu beseitigen. Dabei werden sowohl das gestörte Gelenkspiel als auch die Verschiebung berücksichtigt.
 
Physikalische Therapie: 
Stoßwellentherapie: Ziel der Stoßwellentherapie ist die Neubildung von Kapillaren, wodurch der Blutfluss erhöht wird. An gesunden Bereichen des Körpers ist die Anwendung schmerzfrei, im Bereich einer inneren Verletzung kann es jedoch schmerzende Triggerpunkte geben.
 
Magnetfeldtherapie: Die Magnetfelddecke gehört zu den Rehageräten, deren Anwendungsort sehr flexibel ist. Durch zwei gleichpolige Magneten wird ein Magnetfeld erzeugt. Durch die Hyperpolarisation durch das künstliche Magnetfeld der Decke und das natürliche Magnetfeld der Erde sollen der Stoffwechsel und die Selbstheilungskräfte des Patientenpferdes angeregt werden. Je nach Einsatzgebiet werden dem Pferd Gamaschen oder eine Decke für bis zu 20 Minuten angelegt. Die Intensität des Magnetfeldes wird dabei auf den Bedürfnissen des Pferdes angepasst.
 
TENS Therapie: Die Elektrotherapie fördert die Durchblutung und stimuliert alle Muskeln im Körper des Tieres. Dadurch sollen Schmerzen gelindert werden. Mit einem Reizstromgerät werden in unterschiedliche Programme angeboten. Dabei wird mit Wechselstrom gearbeitet, welcher mit einer niedrigen Frequenz von 1 bis 100 Hertz mittels Elektroden die Muskeln stimuliert. 

Akupunktur: Die Akupunktur ist eine Behandlungsmethode der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM), bei der eine therapeutische Wirkung durch Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers erzielt werden soll. Dabei wird von einer „Lebensenergie des Körpers“ ausgegangen, die auf definierten Leitbahnen (Meridianen) zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben soll. Ein gestörter Energiefluss soll Erkrankungen verursachen. Durch Stiche in auf den Meridianen liegende Akupunkturpunkte werde die Störung wieder behoben.

Akupressur: Die Akupressur hat das gleiche Therapieziel wie die Akupunktur, jedoch wird bei dieser Methode stumpfer Druck und Wärmezufuhr an Akupunkturpunkten angewendet.
 
Faszientherapie: Faszien – das weißlich-durchsichtige Bindegewebe im Körper – hat vielfältige Aufgaben. Es umschließt einzelne Organe, Knochen und Muskeln und gibt dem Körper Halt, Elastizität und Form zugleich. Bei Fehlbelastungen, zu wenig Bewegung oder Verspannungen können die Faszien Schaden nehmen, sich verkleben oder verformen und zur Ursache von Schmerzen werden. Bei der Therapie werden daher verdrehte Faszien mit verschiedenen Massagetechniken und Hilfsmitteln (u.a. Faszienrolle, Faszienrad) wieder gelöst.
 
Kinesiotaping: Der Begriff Kinesiotaping geht auf den Arzt und Chiropraktiker Kenzo Kase zurück. Der Japaner fand heraus, dass das Lösen von muskulären Schmerzsyndromen und Sportverletzungen nur dann einen langfristigen Erfolg brachte, wenn auch das umliegende Gewebe mitbehandelt wurde. So entwickelte er 1979 die heutigen Tapes, die feinste Reize auf die Hautrezeptoren setzen und dabei auf reflektorischer Ebene die Regenerations- und Selbstheilungsprozesse im Körper anregen sollen. 
 
Vibrationsplatte: Nach Verletzungen oder Operationen fördert die Vibrationsplatte durch die bessere Durchblutung den Heilungsprozess. Die Vibration verbessert die Blutzirkulation ohne Eigenbewegung und somit reduzierter Belastung für die Gliedmaßen. Die Behandlungsdauer und die Intensität der Vibration hängen vom Befund des Pferdes ab. In der Regel dauert eine Einheit zwischen zehn und 20 Minuten und findet ein bis zwei Mal täglich statt. 
 
Lasertherapie: Der Laser erzeugt vier Laserwellenlängen gleichzeitig, diese wirken entzündungshemmend, schmerzlindernd und fördern die Erneuerung des Gewebes. Durch den Einsatz werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Die Behandlung ist für das Pferd schmerzfrei und erfolgt dadurch in der Regel entspannt und angstfrei.
 
Induktionstherapie: Die Induktionstherapie, auch HECT, rPMS oder NIIT genannt, wurde ursprünglich für die Anwendung am Menschen entwickelt und wird seit einigen Jahren auch bei Pferden angewendet. Durch tiefgreifende Magnet-Impulse soll das tiefer liegende Gewebe erreicht werden. Das Gerät gibt hochfrequente Energie-Impulse im Nano- und Mikrosekundenbereich an den Organismus ab, wodurch Regenerationsvorgänge in den Zellen aktiviert werden. Die Behandlungen sind stationär und ambulant möglich. Je nach Befund sind zwischen drei und 20 Sitzungen angezeigt.
 
Injektionstechniken: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Pferden Schmerzmittel, Entzündungshemmer und andere Medikamente zu injizieren. Zum Beispiel werden Medikamente direkt in die betroffenen Gelenke wie Facettengelenke gespritzt. Außerdem kann eine Injektion in die Muskulatur erfolgen. Eine besondere Injektionstechnik ist die Mesotherapie bei der zahlreiche Mikroinjektionen auf einer größeren Fläche des Körpers erfolgen. Besonders bei chronischen Schmerzen kann so die Dosierung der Wirkstoffe reduziert werden.

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