Locker zum ausbalancierten Sitz

Fotos: Zachrau

Mit dem Pferd zu einer perfekten Einheit verschmelzen: Das ist das Ziel jedes Reiters. Manchmal hapert es jedoch an den ganz kleinen Dingen. Die Galopphilfe kommt nicht richtig durch, die Wendungen wollen nicht so richtig gelingen oder das Pferd verspannt im Rücken: Auf der Suche nach der Ursache für Rittigkeitsprobleme sollte immer auch der Sitz des Reiters in Betracht gezogen werden. Gemeinsam mit den beiden Bewegungstrainerinnen nach Eckart Meyners, Katrin Eschenhorst und Lisa Kreitel, erklären wir die gängigsten Sitzfehler und zeigen Lösungsansätze auf. Teil 1 legt dabei den Fokus auf Aufwärmübungen und den Sitz des Dressurreiters.                                                              

Bewegungsgefühl und Körperbewusstsein spielt eine zentrale Rolle im Sattel, denn bei kaum einer anderen Sportart werden so viele Muskelgruppen beansprucht wie beim Reiten. Die Rückenbewegungen des Pferdes übertragen sich auf das Becken des Reiters und die Beckenbewegungen des Reiters auf alle Teile des Körpers. Wenn es keine Verspannungen gibt und keine Gelenke blockiert sind, können Reiter und Pferd zu einer Einheit verschmelzen. Hakt es jedoch an einem kleinen Punkt, kann sich das nicht nur auf das Reitgefühl, sondern auch auf die Balance und Losgelassenheit des Pferdes auswirken. Dabei gibt es einige zentrale „Fehler“, die Katrin Eschenhorst und Lisa Kreitel bei ihren Schülern häufiger erleben. „Oft schaffen es die Reiter nicht, in die Balance zu kommen. Sie halten sich am Zügel fest oder klemmen mit Knie und Oberschenkel. Dadurch kommen sie nicht zum mitschwingen. Das ist besonders bei den Pferden der Fall, die dank unserer heutigen Zucht mit sehr viel Schwung ausgestattet sind“, berichtet Eschenhorst.

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