Genf: Top 10-Springen mit Platz 3 und 4

 Deußer und Ahlmann erfolgreich, Guerdat gewinnt den Großen Preis.  Sport

Symbolfoto

Genf (fn-press). Zu den renommiertesten Prüfungen des internationalen Pferdesports zählt das hoch dotierte Top 10-Springen in Genf, für das sich gleich drei deutsche Reiter qualifiziert hatten. Daniel Deußer und Christian Ahlmann ritten auf Platz drei und vier, siegreich war der US-Amerikaner Kent Farrington.   

Über zwei Umläufe führt die von Rolex gesponserte Traditionsprüfung „Top 10“ in der riesigen Messehalle von Genf. Das Fünf-Sterne-CSI, mit Aachen und Calgary Teil der dreiteiligen Serie Rolex Grand Slam, verwöhnt die Aktiven mit üppigen Preisgeldern. Im Top 10-Springen wurden insgesamt 400.000 Schweizer Franken (rund 370.000 Euro) ausgeschüttet. Den dicksten Batzen verdiente der 34-jährige US-Amerikaner Kent Farrington, Bronzemedaillengewinner mit seiner Mannschaft bei den Weltreiterspielen 2014. Im Sattel des niederländischen Wallachs Voyeur meisterte er beide Umläufe bzw. das Stechen fehlerfrei und in Bestzeit (37,54 Sekunden). Hinter dem Franzosen Simon Delestre mit Hermes Ryan (0/38,97) behaupteten sich zwei deutsche Reiter: Daniel Deußer und der zehnjährige belgische Balou du Rouet-Sohn First Class van Eeckelghem blieben ebenso fehlerfrei (39,36), dies bedeutete Platz drei und ein Preisgeld von rund 65.000 Euro. Mit einem Abwurf und 39,34 Sekunden folgte Christian Ahlmann mit dem Hannoveraner Codex One auf dem vierten Rang, der immerhin noch mit 40.000 Euro dotiert war. Ludger Beerbaum und der 16 Jahre alte niederländische Hengst Chaman patzten jeweils einmal und beendeten das Top 10-Springen als Zehnte.

Im Großen Rolex Preis gelang den deutschen Paaren keine Top-Platzierung. Das Springen gewann der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat mit seinem Championatspferd Nino de Buissonnets nach fehlerfreiem Stechen in 40,94 Sekunden haarscharf vor dem wiederum erfolgreichen Franzosen Simon Delestre mit Qlassic Bois Margot (0/40,97) und dem kanadischen Olympiasieger von 2008, Eric Lamaze, mit der Hannoveranerin Fine Lady (0/41,45). Für den Sieger gab’s ein extrem hohes Preisgeld von rund 366.000 Euro. Bester Deutscher war Christian Ahlmann mit Taloubet Z als Neunter (4/41,13), Marcus Ehning und der NRW-Landbeschäler Cornado folgten an zehnter Stelle (4/41,51).

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