Don Johnson gewinnt vor Fabienne Lütkemeiers D’Agostino

(fn-press). Im österreichischen Fritzens unweit von Innsbruck ist Familie Swarovski seit vielen Jahren ein hervorragender Gastgeber internationaler Dressurturniere. Auch viele deutsche Reiter kommen gerne in die malerische Alpenwelt. Isabell Werth wusste ihre Chancen zu nutzen. Mit Don Johnson gewann die Rheinbergerin sowohl den Grand Prix als auch die Kür.

Don Johnson, der 16-jährige Hannoveraner Wallach v. Don Frederico, kann die allermeiste Konkurrenz noch immer mühelos in Schach zu halten. Nach seinem deutlichen Sieg im Grand Prix mit über 78 Prozent waren er und Isabell Werth auch in der Kür des Vier-Sterne-Turniers unschlagbar (82,675) In beiden Prüfungen lagen rund fünf Prozent Unterschied zwischen dem Siegerpaar und den Zweitplatzierten: Fabienne Lütkemeier (Paderborn) und ihr nunmehr 17-jähriger Hannoveraner D’Agostino (v. De Niro) ließen ihrerseits die Drittplatzierten mit etwa drei Prozent weit hinter sich (Grand Prix 73,8, Kür 77,825). Kür-Dritte wurde die 47-jährige US-Amerikanerin P.J. Rizvi mit dem niederländischen Wallach Breaking Dawn (74,8). Auch im Grand Prix hatte das hierzulande unbekannte Paar den dritten Platz belegt (70,96).

In der zweiten Grand Prix-Tour des Turniers war Dorothee Schneider (Framersheim) die beste deutsche Reiterin. Im Grand Prix musste sie mit der Hannoveranerin Fohlenhof’s Rock’n Rose (v. Rubin Royal) nur der Irin Judy Reynolds mit dem KWPN-Wallach Vancouver den Vortritt lassen. Schneider beendet die Prüfung mit 72,340 Prozent, die Siegerin brachte es auf 75,58. Im Grand Prix Special behauptete sich Dorothee Schneider auf Platz vier (70,431).Siegering war erneut Judy Reynolds (72,255), gefolgt von der österreichischen Lokalheldin Victoria Max-Theurer mit der Hannoveranerin Blind Date (71,549) und Isabel Freese (Mühlen) mit dem Westfalen Ullrichequine’s St Emilion (70,569).