Team Rheinland gewinnt Bundesberufswettbewerb 2018

 Warendorf  Sport

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Pferdewirte Fachrichtung "Klassische Reitausbildung" ermitteln ihre Besten

Mit deutlichem Vorsprung hat das Team aus dem Rheinland den 18. Bundesberufswettbewerb für Pferdewirte mit der Fachrichtung „Klassische Reitausbildung“ gewonnen (182,7 Punkte), der Ende November in der Deutschen Reitschule in Warendorf ausgetragen wurde. Platz zwei ging an das Team aus Hessen (172,2). Die drittbeste Mannschaft kommt aus Westfalen (169,2).

Den Sieg im Einzelwettbewerb holte sich Carolin Miserre vom Team Hannover aus dem Ausbildungsbetrieb Philipp Hess in Gleichen (17,5 Punkte). Zweite wurde Annika Struß, die ihre Ausbildung auf dem Hof Schulze Niehues in Warendorf absolvierte (16,2). Der dritte Platz ging an Charlotte Paul (Ausbildungsbetrieb Peter-Josef Claren, Pulheim), die es gemeinsam mit ihrer abschließend viertplatzierten rheinischen Teamkollegin Celina Görsmeyer (Tilo Tucht, Erkarth) in die vorletzte Runde geschafft hatte.

Insgesamt 40 angehende Pferdewirte der Fachrichtung „Klassische Reitausbildung“ aus ganz Deutschland maßen sich zwei Tage lang. Diese „Deutsche Meisterschaft“ der Auszubildenden ist am Ende auch ein Wettbewerb der Berufsausbilder, spiegelt er doch auch deren Lehr- und Ausbilderfähigkeiten wider. Zehn Bundesländer stellten Mannschaften.

Seit der Neuordnung der Berufsausbildung im Jahre 2010 wird der Bundesberufswettbewerb nach einem neuen, vielseitigeren Richtverfahren ausgetragen: Über drei Runden in den Disziplinen Springen und Dressur in den Klassen A bis L wird im K.O.-Verfahren das beste Team und der beste Einzelreiter mit der besten Gesamtwertung aus beiden Disziplinen ermittelt. Die finale Entscheidung in der Einzelwertung fällt am Ende durch die Teilprüfung „Unterrichtserteilung“. Schließlich sollen die künftigen Pferdewirte nicht nur gut Pferde ausbilden, sondern auch Menschen das Reiten beibringen können.

Mannschaftswertung
1. Rheinland, 182,7 Punkte
2. Hessen, 172,2
3. Westfalen, 169,2
4. Berlin-Brandenburg, 169,1
5. Baden-Württemberg, 169,0
6. Hannover, 168,1
7. Bayern, 167,7
8. Weser-Ems, 155,6
9. Rheinland-Pfalz, 150,9
10. Sachsen, 150,4
 (fn-press).

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