Geesteren: Simone Blum Zweite im Großen Preis

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Janne-Friederike Meyer-Zimmermann und Maurice Tebbel auf Platz 4 und 5

Zwei Tage vor dem Nationenpreis der Springreiter beim CSIO in Geesteren in den Niederlanden trugen die Aktiven den mit 150.000 Euro dotierten Großen Preis aus. Für die deutschen Teilnehmer verlief er sehr erfreulich. Hinter dem niederländischen Sieger Maikel van der Vleuten mit Dana Blue folgte Simone Blum (Zolling) mit ihrer Stute DSP Alice auf Rang zwei, Janne-Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) mit Büttner’s Minimax reihte sich an vierter Stelle ein, Maurice Tebbel (Emsbüren) wurde mit dem Hengst Don Diarado Fünfter.

Das CSI Twente im niederländischen Geesteren ist seit vielen Jahren Austragungsort hochklassiger internationaler Springturniere. In diesem Jahr macht sogar der Nationenpreis der Niederländer dort Station. Der Grund: Da die Europameisterschaften der Spring- und Dressurreiter im August in Rotterdam stattfinden, entfällt der traditionellen CHIO in der Hafenmetropole, und so mussten die Niederländer einen neuen Austragungsort für das Länderspiel der Springreiter finden. Dieses wird am Sonntagmittag ausgetragen. Am heutigen Freitag stand der Große Preis auf dem Programm. Von den 50 Startern blieben im Umlauf neun fehlerfrei, darunter drei Deutsche, die sich einen Starplatz im Stechen sicherten. An die schnelle Zeit von 41,89 Sekunden, die der Niederländer Maikel van der Vleuten mit der KWPN-Stute Dana Blue erzielte, kam zwar niemand heran, aber die schnelle Alice war mit ihrer Reiterin Simone Blum dicht dran. Das Weltmeisterpaar von 2018 beendete den Großen Preis auf Rang zwei in 43,29 Sekunden.

Janne-Friederike Meyer-Zimmermann zeigte mit dem zehnjährigen Hannoveraner Schimmelwallach Büttner’s Minimax (v. Cornado NRW) eine ebenso fehlerfreie Runde in 44,92 Sekunden. Etwas schneller galoppierte zwar Maurice Tebbel mit dem zehnjährigen rheinischen Hengst Don Diarado (v. Diarado) über die Ziellinie, aber das Paar hatte einen Abwurf kassiert – Platz fünf (4/43,95).

Hendrik Sosath (Lemwerder), der ein Wochenende zuvor bei der Deutschen Meisterschaft in Balve mit Casino Berlin die Bronzemedaille gewonnen hatte, schaffte es diesmal nicht nach vorne. Der Oldenburger Schimmelwallach aus der familieneigenen Zucht rangierte mit einem Abwurf im Umlauf an 15. Stelle.   hen

(fn-press)

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