Casall (Ask): Abschiedssieg in der GCT-von Hamburg

 Hamburg  Sport

Casall und Rolf-Göran Bengtsson auf ihrer letzten Ehrenrunde. Foto: Janne Bugtrup

Was für ein Erfolg! Bei ihrem letzten Parcoursauftritt ließen Casall (Ask)  und Rolf-Göran Bengtsson im Longines Global Champions Tour-Springen von Hamburg den vier Konkurrenten im Stechen keine Chance.

Mit „Weile“ siegte das Paar aus Breitenburg zum zweiten Mal in diesem Springen vor Harrie Smolders (NED) auf Don VHP Z und Christian Ahlmann (GER) auf Epleaser van t’Heike. Besser hätte selbst ein Drehbuch aus Hollywood die Geschichte nicht schreiben können. „Das Skript ist die eine Sache, der Hauptdarsteller die andere“, freute sich dann auch Volker Wulf von der veranstaltenden Agentur Engarde für das Siegerpaar. Der unterlegene Harrie Smolders sparte nicht mit Lob: „Dieser Sieg ist ein Beispiel für die besondere „horsemanship“ von Rolf-Göran Bengtsson, der den Hengst für diese Prüfung auf den Punkt vorbereitet hat“. Und der siegreiche Reiter strahlte: „Was besseres, als sich mit einem Sieg vor heimischen Publikum und vor allem vor den Holsteiner Züchtern zu verabschieden, konnte nicht passieren. Nach der Siegerehrung betrat Casall unter Rolf-Göran Bengtsson zum letzten Mal den historischen Turnierplatz, um sich nach seiner langen Erfolgskarriere von den zahlreichen Fans, die alle bei diesem unvergessenen Event dabei sein wollten, zu verabschieden. Auf der Videoleinwand waren noch einmal die großen Erfolge des geduldig vor der Haupttribüne stehenden Holsteiner Hengstes aus dem Besitz der Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH Elmshorn zu sehen. Der zweite Vorsitzende des Holsteiner Verbandes, Timm Peters, zeichnete Celia Rijntjes, die Casall die ganzen langen Jahre in Breitenburg betreut hat, mit der FN-Plakette in Gold für hervorragende Leistungen in der Haltung und Pflege von Pferden aus, Casall-Züchter Winfried Thomann erhielt die FN-Plakette in Gold für besondere züchterische Leistungen. Und dann ging es für Casall und Rolf-Göran Bengtsson, begleitet vom tosenden Applaus der mit den verteilten "Casall-Taschentüchern" winkenden  Zuschauer auf die letzte(n) Ehrenrunde(n). Es soll auch die ein oder andere Träne geflossen sein, einfach Gänsehautfeeling pur.

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