Pilotprojekt: 6 Übungssprünge im Parcours

 Luhmühlen  Sport

Symbolfoto

Der Montagsclub startete heute auf dem Late Entry Turnier in Westergellersen ein Pilotprojekt für junge Springpferde. Vor dem Start im offiziellen Springpferde A* konnte jeder Teilnehmer 6 Übungssprünge ohne Wertung in 60 cm Höhe absolvieren, hatte dann ein Pferd Zeit zum Entspannen und Luft holen und dann ertönte die Glocke zum Wertungsparcours.

Die vorgeschalteten Übungssprünge dienten der Eingewöhnung und konnten nach Verweigerungen oder vorbeilaufen wiederholt werden nach Anleitung durch die Prüfungs-Richter.

Auf dem 100 x 70 m großen Platz waren zeitgleich drei Pferde - eines wartete auf den Start im Übungsparcours, eines auf den Start im Prüfungsparcours und immer nur ein Pferd sprang zur Zeit.

Bei den 34 Reitern, die alle nur mit unplazierten Pferden starten durften, kam das Projekt super an. "Ich hatte das Gefühl, dass meine beiden Pferde bei den Übungssprüngen noch etwas angespannter waren und in der Prüfung dann gelöster. Also gerade für diese jungen Pferde denke ich, ist das eine gute Sache um noch mal Ordnung reinzubringen", sagte Fabian Clar, der in der 2. Abteilung den zweiten Platz erritt.

Gewonnen wurde in 2 Abteilungen durch Pato Muente mit Smilla (5j OS Stanley/Lancer, Z: Bernhard Ernst) mit 8,5 und Dania Koop auf Verona E (5j HOLST Verdi/Colman, Z: Klaus Philipp Eichert) mit 8,3.

Interessant für ev. Wiederholungen und für Veranstalter ist der gebrauchte Zeitrahmen, der sich mit 4 min pro Pferd doch erstaunlich in Grenzen hielt. "Ich habe die Prüfung als sehr entspannt wahrgenommen und finde das Modell für die unerfahrenen Pferde sehr gerecht. Ich würde es sehr begrüßen, wenn in Zukunft häufiger solche Prüfungen angeboten werden, gerne auch für platzierte Pferde", so Steffen Engfer, der sich in der 1. Abteilung den Silberrang sicherte.

Der Ausbildungserfolg war bei allen deutlich sichtbar und verlangt nach Fortsetzung des Pilotprojektes.

Zum Seitenanfang