Tokio 2021: Isabell Werths erste Eindrücke von den Olympischen Spielen

 Tokio/JPN  Sport

Foto: FN Archiv

Dressurreiterin im ZDF-Interview

Die sechsfache Olympiasiegerin im Dressurreiten, Isabell Werth, ist gemeinsam mit den Dressurpferden in Tokio angekommen. Sie begleitete die Vierbeiner auf ihrer Reise von Lüttich in Belgien nach Fernost. "Alle Pferde sind gut im Stall angekommen", sagte Werth im Interview mit dem ZDF.

Über die ersten Eindrücke von der Millionenmetropole berichtete sie: "Unser Bewegungsradius ist: Hotel - Stall - Stall - Hotel, mehr sehen wir nicht. Auf dem Weg zum Stall, der etwa eine halbe Stunde dauert, können wir mal etwas nach rechts und links schauen, was die Stadt so hergibt. Aber mehr bleibt uns jetzt erst einmal nicht übrig." Die Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus erlauben keine Abweichungen von vorgegebenen Aktivitätsplänen.

Positiv sieht Isabell Werth aber die Gegebenheiten auf der Olympischen Reitanlage, dem Equestrian Park: "Die Stallungen sind exzellent, die Vierecke sehr großzügig angelegt. Was uns da vor Ort erwartet ist wirklich wunderbar, das kann man nicht anders sagen. Aber es ist natürlich ein Trauerspiel, wenn man das Stadion sieht, das dann leer bleibt." Aufgrund der Sorge vor einer Ausbreitung des Coronavirus sind keine Zuschauer bei den Wettkämpfen zugelassen.

Über ihre sportlichen Erwartungen bei ihren sechsten Olympischen Spielen sagte die Rheinbergerin: "Wir haben erstmal die große Aufgabe, in der Mannschaftswertung den Erwartungen der Außenstehenden, aber auch unseren eigenen Erwartungen standzuhalten. Es wäre falsche Bescheidenheit zu sagen, die deutsche Mannschaft gäbe sich mit Silber oder Bronze zufrieden."

(fn-press).

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