CAIO Pau: 2. Platz für deutsche Einspänner

 Pau/FRA  Sport

Symbolfoto

Nachwuchsfahrerinnen überzeugen in Frankreich

Auf dem zweiten Platz beendete die deutsche Mannschaft den Nationenpreis der Einspänner in Pau in Frankreich. 272,30 Punkte standen für Anika Geiger (Rechtmehring) mit Annabelle, Marie Tischer (Neu-Isenburg) mit Fortino und Jessica Wächter (Aschaffenburg) mit Alinde im Protokoll, damit war Bundestrainer Karl-Heinz Geiger sehr zufrieden.

„Alle drei Fahrerinnen waren kürzlich noch im Jugend-Kader, wir waren also mit einer reinen Nachwuchsmannschaft am Start. Die jungen Damen haben ihre Aufgabe gut gemacht“, lobte er. Das beste Ergebnis aus deutscher Sicht lieferte die 23-jährige Anika Geiger, Tochter des Bundestrainers, mit dem fünften Rang in der Einzelwertung. Die jüngste im Team, die 21-jährige Marie Tischer belegte mit dem ehemaligen Bundeschampion und Weltmeister der Jungen Fahrpferde Fortino Platz zwölf. Die 26-jährige Jessica Wächter, die Anfang September zwei Goldmedaillen bei der WM der jungen Fahrpferde geholt hatte, hatte in Pau die Stute Alinde angespannt und belegte Platz 29. Der Sieg im Nationenpreis ging an die Gastgeber, das französische Team stand mit 260,09 Punkten ganz oben auf dem Siegertreppchen. Dritte wurden die Niederländer, 275,93 Punkte. Insgesamt waren elf Nationen am Start.

Pau ist in der Pferdeszene weltweit bekannt als einer der wenigen Orte, an denen eine Vielseitigkeitsprüfung 5* durchgeführt wird. Im Hinblick auf die im nächsten Jahr stattfindenden Weltmeisterschaften der Einspänner richteten die Veranstalter als Testlauf für 2020 in diesem Jahr zeitgleich ein CAIO4*H1 aus. Unterm Strich ein großer Gewinn für den Fahrsport, wesentlich mehr Zuschauer als bei vergleichbaren Fahrturnieren sahen die guten Leistungen der Einspänner. Viele verfolgten zum ersten Mal eine Fahrsportveranstaltung auf diesem Niveau und waren überrascht. „Das war eine gute Außenwirkung für den Fahrsport, ich denke, wir haben ein paar Fahrsportfreunde gewonnen“, resümierte Karl-Heinz Geiger. FN/Christine Meyer zu Hartum

(fn-press)

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