Paris/Madrid (fn-press). Die deutschen Voltigierer sind mit sehr guten Leistungen in die Weltcup-Saison 2016/17 gestartet. Im Salon du Cheval in Paris siegte die Neusserin Janika Derks. In Madrid voltigierten Jannik Heiland (Hamburg) und Daniel Kaiser (Leipzig) auf die Plätze zwei und drei.
Die Weltranglisten-Zweite vom RSV Neuss-Grimlinghausen startete als einzige deutsche Teilnehmerin in der französischen Hauptstadt auf dem Pferd Quartz d'Olbiche vom französischen Longenführer Fabrice Holzberger. Nach zwei gewonnenen Durchgängen setzte sich Derks schließlich mit 8,164 Punkten klar an die Spitze des internationalen Starterfeldes und verwies die Schweizerin Pascale Wagner (7,579) und die Französin Manon Noel (7,522) auf die weiteren Podestplätze. Im Herrenwettbewerb siegte der Franzose Clément Taillez klar vor Lukas Heppler aus der Schweiz und dem Ungarn Balazs Bence.
Kurz zuvor war Heppler bereits in Madrid im Rahmen der „Madrid Horse Week“ angetreten. Dort sicherte sich der Schweizer Meister mit 8,535 Punkten den Sieg vor drei deutschen Vertretern. Jannik Heiland voltigierte auf dem italienischen Vierbeiner Monaco Franze zu 8,395 Punkten und somit Rang zwei. Vorjahres-Sieger und Weltcup-Titelverteidiger Daniel Kaiser kam mit dem spanischen Pferd Simbal zu 8,177 Punkten und Rang drei. Dabei lag der Sachse nach Artistik- und Techniknoten (ohne Pferdenote) vor der Konkurrenz. Platz vier ging an den Kölner Thomas Brüsewitz, der auf dem italienischen Vierbeiner Dante auf 8,051 Zähler kam.
Nach Salzburg (8. - 11. Dezember) geht es für die Voltigierer weiter über die Stationen im belgischen Mechelen (26. - 30. Dezember) und Leipzig (19. - 22. Januar 2017). Dort werden dann auch die weiteren deutschen Vertreter Corinna Knauf (Köln), Regina Burgmayr (München), Vize-Weltmeisterin Kristina Boe (Hamburg) und Europameister Jannis Drewell (Steinhagen) ins Geschehen eingreifen. Im Pas-de-Deux stehen die Westfalen Jolina Ossenberg-Engels / Timo Gerdes sowie Theresa-Sophie Bresch / Torben Jacobs (Köln) und Janika Derks / Johannes Kay (Neuss) auf den Starterlisten. Das große Finale, für das sich jeweils sechs Athleten der Einzeldisziplinen qualifizieren, wird erneut im Rahmend es Signal Iduna Cups in der Dortmunder Westfalenhalle ausgetragen.
