Donaueschingen: Lütkemeier auf Platz zwei

 Beatrice Buchwald gewinnt Grand Prix, schwedischer Sieg im Special.  Sport

Beatrice Buchwald auf Daily Pleasure. Foto: K.-H. Frieler

Donaueschingen (fn-press). Strömender Regen über dem Schlosspark überschattete den Finaltag des „S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturniers“ in Donaueschingen. Den Sieg im Grand Prix Special sicherte sich die Schwedin Michelle Hagman auf der Hannoveranerin Happiness, den Grand Prix hatte zuvor Beatrice Buchwald (Rheinberg) mit Westfalen Daily Pleasure gewonnen.

Über dieses Lob wird sich Fabienne Lütkemeier mächtig gefreut haben. Dressurrichter Dr. Dietrich Plewa sagte über ihr neunjähriges Nachwuchspferd Fabregaz: „Hier wächst ein tolles Grand Prix-Pferd heran.“ Der neunjährige, in Bayern gezogene Wallach v. Florestano-Regazzo, der im vergangenen Jahr noch am Louisdor-Cup für junge Grand Prix-Pferde teilgenommen hatte, ist jetzt sicher in der Königsklasse angekommen und zeigt eine sehr ansprechende Piaffe-Passage-Tour. Nach Platz drei im Grand Prix „arbeitete“ sich die 25-Jährige Paderbornerin im Special auf den Platz zwei vor (74,098 Prozent). „Am meisten Angst hatte ich vor den vielen Regenschirmen, und ich bin total happy, dass Fabregaz sich in der Prüfung so konzentrieren konnte.“

Den Sieg musste Fabienne Lütkemeier der Schwedin Michelle Hagmann überlassen. Die 30-Jährige, die seit vielen Jahren als Bereiterin im Dressurstall von Susanne Rüben in Aachen arbeitet, saß im Sattel der hannoverschen Hochadel-Walt Disney-Tochter Happiness (74,843). Im Special an dritter Stelle behauptete sich Beatrice Buchwald mit dem 15-jährigen Daily Pleasure, einem westfälischen Nachkommen des De Niro aus einer Ehrenmarsch-Mutter (73,961). Vor einem Jahr hatte die Besitzerin das Pferd bei Beatrice Buchwald in Beritt gegeben, nachdem ihn jahrelang Holga Finken im Sport vorgestellt hatte. Wenngleich sich der Fuchswallach sogar noch besser als im Grand Prix präsentierte und sich nur einen kleinen Patzer leistete, konnte das Paar seine Spitzenposition nicht verteidigen, denn auch die beiden Konkurrentinnen Hagmann und Lütkemeier zeigten noch bessere Leistungen als in der ersten Prüfung.

Platz vier im Grand Prix Special belegte Dorothee Schneider aus Framersheim mit Fohlenhofs Rock’n Rose. Die Hannoveranerin v. Rubin-Royal beendete den Special mit 73,039 Prozent, im Grand Prix wurden die Beiden Siebte.

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