Houghton Hall: Sieg für deutsches Vielseitigkeitsteam

 Houghton/GBR  Sport

Symbolfoto

Christoph Wahler gewinnt Einzelwertung

Doppelerfolg für die deutschen Vielseitigkeitsreiter im britischen Houghton Hall: Die deutsche Mannschaft gewinnt den Nationenpreis und stellt mit Christoph Wahler mit Carjatan S auch den Sieger in der Einzelwertung.

Mit Christoph Wahler, Felix Etzel und Jerome Robiné waren es die drei aktuellen Perspektivgruppenmitglieder aus Warendorf, die in Houghton Hall für Deutschland an den Start gingen. Verstärkung erhielt das Trio von Europameisterin Ingrid Klimke (Münster), die mit Asha P die deutschen Farben vertrat. Sie war es auch, die in der Dressur zunächst die Führung übernahm, mit zwei Abwürfen im Springen und etwas Zeitverlust im Gelände am Schluss mit 34,0 Minuspunkten jedoch Platz elf belegte. Sie machte damit den Weg frei für Christoph Wahler, der zunächst auf Platz zwei nach Dressur begonnen hatte und sein Ergebnis von nur 24,8 Minuspunkten bis zum Ende behaupten konnte: Platz eins in dem 122 Paare starken Starterfeld.

Nur wenige Sekunden zu spät kamen der gerade erst 21-jährige Warendorfer Sportsoldat Jerome Robinè mit Quaddeldou R ins Ziel der Geländestrecke und beendeten die Prüfung ansonsten mit weißer Weste und 31,8 Minuspunkten Platz sieben. Und auch sein Kollege Felix Etzel konnte sich mit Bandit in den Top 20 platzieren. Er wurde mit 37,8 Minuspunkten 19ter.

Den Deutschen von Beginn an am dichtesten auf den Fersen der insgesamt neun Teams war die schwedische Mannschaft, allen voran die frisch verheiratete Louise Romeike. Sie beendete die Prüfung mit Wakiki mit ihrem Dressurergebnis von 28,4 Minuspunkten und belegte damit in der Team- und Einzelwertung Platz zwei. Am Ende trennen die beiden Teams nur Zehntel: Deutschland hat 90,6, Schweden 91,2 Minuspunkte auf dem Konto. Mit etwas Abstand folgt Großbritannien mit 99,2 Minuspunkten auf Platz drei. Und auch im Einzelranking belegt mit Rosa Onslow mit RLE Limbo Kaiser eine britische Reiter Rang drei.

"Carjatan war ja schon in Luhmühlen und Kreuth gut in Form und hier passte einfach alles. Schon in der Dressur war er sehr entspannt, auch wenn wir nicht am Limit waren. Und Springen ist ja seine Stärke. Im Gelände wusste ich, dass Louise mir auf den Fersen ist und ich mir keine Zeit lassen konnte, wenn ich vorne bleiben will", kommentierte Wahler seinen Sieg.  
 (fn-press).

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