Springen: Nachträgliche EM-Titel für deutsche U21-Reiter

 Lausanne  Sport

Symbolfoto

Medaillen der EM in Fontainebleau werden neu verteilt

Die deutschen Springreiter der Altersklasse Junge Reiter (U21) erhalten nachträglich Team- und Einzelgold der Nachwuchs-Europameisterschaften 2018 in Fontainebleau/FRA. Grund dafür ist eine positive Medikationskontrolle bei einem britischen Pferd.

Im Juli 2018 hatten sich die deutschen Nachwuchs-Springreiter Cedric Wolf, Mylen Kruse, Jesse Luther, Justine Tebbel und Philipp Schulze Topphoff mit ihrem Trainer Peter Teeuwen über die Silbermedaille bei den Europameisterschaften im französischen Fontainebleau gefreut. Wie der Weltreiterverband FEI nun mitteilt, wurde anschließend im Zuge einer Medikationskontrolle bei einem Pferd des siegreichen britischen Teams eine kontrollierte Medikation nachgewiesen (laut FEI-Regelwerk eine "controlled medication substance" und damit kein Doping). Großbritannien verliert deshalb seine Goldmedaille und rutscht auf den zweiten Rang ab. Das deutsche Team erhält nachträglich den Mannschaftstitel. Bei dem getesteten Pferd handelt es sich um Vivaldi du Dom von Harry Charles. Das Paar wurde im Juni zum Einzel-Europameister gekürt und nun automatisch disqualifiziert. Der Titel geht damit an den damals zweitplatzierten Cedric Wolf (Buchholz) und sein Pferd Cho Chang J. jbc

Statement der FEI: inside.fei.org/news/statement-reallocation-medals-fei-european-jumping-championships-2018-young-riders

Statement des britischen Verbandes: www.bef.co.uk/News-Detail.aspx

(fn-press).

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