DJM Voltigieren: Titel für Mainz-Ebersheim, Klehe und Xander

 Siege für die Landesverbände Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg.  Sport

Symbolfoto

Redefin (fn-press). Die Titel bei den Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM) Voltigieren im mecklenburgischen Redefin gehen nach Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Die Mannschaft des VFZ Mainz-Ebersheim II sicherte sich die U18-Krone bei den Teams. Bei den Einzelvoltigierern triumphierten am Ende Maxa Xander und Gregor Klehe. Bundessieger im Doppelvoltigieren wurden bereits gestern Luisa Horn und Gwendolyn Gröller aus Bayern.

Es war eine erneute Demonstration ihrer aktuellen Stärke und ihrer Konstanz: Nach der Pflicht hatte Mainz-Ebersheim noch den Titelverteidigern aus Ingelsberg den Vortritt lassen müssen. Im Anschluss siegte die Equipe um Longenführerin Alexandra Dietrich mit Pferd Celebration im ersten Kürdurchgang. Am Finaltag kam ein zweiter Platz in der Kür hinzu (8,026). Das reichte in der Summe mit 7,611 Zählern für den Titel. Mit der besten Kür des Tages (8,079) schob sich das Juniorteam Brakel in der Totalen noch auf den Silberrang vor (7,498). Die Westfalen waren mit Longenführerin Anna Brinkmann und ihrem Pferd Dorian Gray im Redefiner Zirkel angetreten. Platz drei blieb den Vorjahres-Siegern vom VV Ingelsberg aus Bayern mit gesamt 7,407 Punkten. Das Team von Longenführer und FN-Voltigiermeister Alexander Hartl kam auf dem Rücken von Holt's Romeo in der Finalkür auf die Wertnote 7,721. Hinter dem Podest landeten das Team Franken-Junior (Bayern/7,143), das Juniorteam Krumke (Sachsen-Anhalt/6,978) sowie Ingelheim (Rheinland-Pfalz/6,897).

Eine beeindruckende Aufholjagd beendete der Bayer Gregor Klehe mit der Herren-Krone. Der 15-jährige Preis-der-Besten-Sieger war lediglich mit Platz fünf in der ersten Pflicht in das nationale Championat gestartet und lag nach dem kompletten ersten Umlauf nur auf Platz vier. Am heutigen Sonntag trumpfte der Ingelsberger zunächst mit einem Pflichtsieg auf (7,821), mit dem er sich im Zwischenranking auf den Silberrang vorarbeitete. Mit der abschließenden Kürwertung von 8,21 – auf Adlon longiert von Hartl – holte der Freistaatler dann sogar noch den bis dato Führenden Leon Hüsgen ein. Klehe beendete die DJM mit gesamt 7,637 Punkten, Hüsgen folgte hauchdünn dahinter mit 7,615. Der Rheinländer vom RSV Neuss-Grimlinghausen kam auf Smarti, longiert von Elisabeth Simon, zu 7,915 Punkten in der Finalkür. Über Bronze (7,473) freute sich der Bayer Jannik Liersch, der ebenfalls auf Adlon voltigierte.

Im 52-köpfigen Damen-Feld dominierte die Baden-Württembergerin Mara Xander mit Luigi und Longenführerin Andrea Blatz. Nach Platz drei in der Pflicht am Morgen legte sie mit der deutlich besten Kür am Nachmittag nach. Extrem starke 8,803 Punkte verhalfen ihr zur Meisterschaftswertung von 8,045 Punkten und ihrem ersten DJM-Titel. Auf Platz zwei landete die Vize-Weltmeisterin Franziska Peitzmeier auf Dorian Gray, longiert von Anna Brinkmann. Die Westfälin kam in der Summe auf 7,956 Punkte. Bronze ging ebenfalls nach Baden-Württemberg: Charlene Zweininger erreichte mit Luigi und Andrea Blatz 7,644 Punkte. Dahinter folgten Kathrin Meyer (7,630/Schleswig-Holstein), Caroline Reckordt (7,536/Westfalen) und Hannah Steverding (7,466/Rheinland-Pfalz).

Die Entscheidung im Pas-de-Deux war bereits gestern gefallen. Hier sicherten sich Luisa Horn und Gwendolyn Gröller aus Bayern den Titel des Bundessiegers und sorgten damit für eine kleine Überraschung. Das Duo voltigierte mit Amantillado und Longenführerin Bettina Groß im zweiten Wertungsumlauf zu 7,371 Punkten. Machte summa summarum 7,377 Zähler. Platz zwei belegten Katharina von Eynern und Philine Lindhorst. Die Hamburgerinnen kamen mit Mr. Luis von der Itzehoer und Longenführerin Veerle Schlüter auf 7,284 Punkte. Platz drei holten sich die EM-Teilnehmer Diana Harwardt und Julian Kögl vom Landesverband Berlin-Brandenburg (7,257) mit Longius und Longenführer Hendrik Falk.

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