Trainingstipp-to-go: Der optimale Absprungpunkt

 Warendorf  Sport

Anregungen für die Winterarbeit mit Pferd

In diesem Trainingstipp zeigt Bundestrainer Peter Teeuwen, wie der Reiter den optimalen Absprungpunkt finden kann. Für die tägliche Winterarbeit gibt es mit den Trainingstipps-to-go Anregungen, wie die Arbeit mit dem Pferd abwechslungsreich gestaltet werden kann. 

Was bedeutet eigentlich "passend reiten"? Die Fähigkeit, während der letzten Galoppsprünge vor dem Hindernis das Pferd so zu unterstützen, dass es in eine geeignete Absprungdistanz kommt, hat für die Ausführung des Sprungs eine große Bedeutung. Dazu muss der Reiter in der Lage sein,  vorauszusehen, in welchen Absprungbereich das Pferd sich hineinbewegen wird, während er sich dem Hindernis nähert. Dabei muss er Tempo und Rhythmus beibehalten. Regelmäßiges, konzentriertes Springen von unterschiedlichen Hindernissen und Aufgabenstelllungen schafft Sicherheit und Routine und ist die effektivste Übung, um das Distanzgefühl zu schulen.

Um den optimalen Absprungpunkt zu finden, erklärt Peter Teeuwen, Bundestrainer Springen für Junioren und Junge Reiter, einen kleinen Trick: Ist der Sprung 1,10 Meter hoch, liegt der optimale Absprungpunkt etwa 1,10 Meter vor dem Hindernis. Dieser Punkt kann ganz einfach markiert werden, indem zum Beispiel eine Harke an das Hindernis gelehnt wird. Auf der Höhe des Sprungs an den Stiel fassen und die Harke vom Hindernis weg auf den Boden kippen. Dort, wo die Hand an dem Stiel ist, beträgt der Abstand 1,10 Meter bis zum Sprung. Hier kann eine Linie in den Sand gezogen werden. Der Absprungpunkt sollte möglichst auf dieser Linie liegen – nicht davor und nicht dahinter. Wichtig ist, dass der Reiter diese Linie nur als Orientierung nimmt und nicht etwa seinen Blick darauf richtet. Ein Reiter, der nach unten schaut, ist sehr schnell vor der Bewegung und kann sein Pferd nicht mehr sicher einrahmen.

In diesem Video zeigt Peter Teeuwen, den Trick mit der Harke:  www.facebook.com

(fn-press)

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