Hendrik Sosath gewinnt Mercedes-Benz Championat von Bremen-Oberneuland

 Oberneuland  Sport

Hendrik Sosath schaffte mit Casirus die schnellste fehlerfreie Runde in 26,55 Sekunden. Foto: RC Rosenbusch / ACP Fotografie Andreas Pantel

Der Mann hat einen Lauf: Hendrik Sosath aus Lemwerder (RUFV Sturmvogel Berne) gewinnt das Mercedes-Benz Championat von Bremen-Oberneuland mit seinem 9-jährigen Wallach Casirus und erreicht mit seinem zweiten Pferd Casino Berlin noch den sechsten Rang. Als fünftletzter von 70 Startern des S**-Springens setzte Sosath zum Schluss alles auf Sieg und gewann ohne Fehler in einer Zeit von 26,55 Sekunden. Zweiter wurde Max Nieberg auf Cookie (0/27,12) vor Michael Grimm mit Vanea (0/27,40)

 

„Wenn man einen Lauf hat, muss man ihn auch mitnehmen“, lacht Sosath - denn nicht nur im Championat war der 31-Jährige aus Lemwerder am Samstag erfolgreich. Insgesamt sechs Mal ging er bis zum späten Nachmittag in drei Prüfungen in den Parcours und wurde sechsmal platziert. So gewann er auch mit Cadora die Punktespringprüfung der Klasse S* am Morgen und wurde dort zudem noch Zweiter auf Lady Lordana.

 

Sein Siegpferd vom Mercedes-Benz Championat, Casirus, „ist eigentlich nur Pferd Nummer Fünf“ sagt Sosath. „Aber die Pferde sind alle gut in Schuss zur Zeit.“ Der Sieg in Bremen ist dem Mann aus dem Bremer Norden besonders viel wert, denn hier ist er Stammgast. „Ich hätte auch in Nörten-Hardenberg reiten können, aber das stand für mich gar nicht zur Diskussion. Das hier ist mit das schönste Turnier weit und breit“, sagt Sosath. „Man fühlt sich einfach toll aufgenommen.“ Und deswegen nutzt er jede Chance, seine Pferde vorzustellen. Auch am Sonntag will er im Großen Preis wieder angreifen, der mit 10.000 Euro dotiert ist.

 

Sandra Auffarth wird mit La Vista Siebte

 

Das Mercedes-Benz Championat von Bremen war mit 70 Startern nicht nur quantitativ stark besetzt, sondern auch qualitativ. So war auch Team-Olympiasiegerin Sandra Auffarth nach Bremen gekommen, um ihre Stute La Vista für die Deutschen Meisterschaften in Balve in zwei Wochen zu testen. Mit ihr war sie gerade beim Deutschen Springderby Dritte geworden. Deswegen sei es ihr wichtig, vor den Titelkämpfen nochmal einen klassischen Parcours mit La Vista zu reiten. Mit Erfolg. Sie legte eine fehlerfreie Runde hin und wurde am Ende Siebte. Für Auffarth war der Start in Bremen eine Premiere. „Ich wollte immer gern hierher kommen, jetzt hat es endlich mal in meinen Turnierkalender gepasst. Es sind einfach tolle Bedingungen hier und ein tolles Flair.“

Für sie bleibt es bei diesem einen Ritt in Bremen, am Sonntag ruft wieder die Vielseitigkeit.







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