Wiesbaden: Zwei Grand-Prix-Siege für Fabienne Müller-Lütkemeier

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Ist super stolz auf ihren 18-jährigen D'Agostino: Wiesbadens Grand Prix Siegerin Fabienne Müller-Lütkemeier Foto: Equistock.de/Hartig

Paderbornerin gewinnt mit D’Agostino und Fabregaz beim Pfingstturnier

Wenn’s läuft, dann läuft’s: Fabienne Müller-Lütkemeier hat beim internationalen Wiesbadener Pfingstturnier bisher bei zwei Starts zwei Siege gefeiert. Die 28-jährige Dressurreiterin gewann im Schlosspark mit ihren Pferden D’Agostino FRH und Fabregaz beide Grand-Prix-Prüfungen.

Erst am vergangenen Wochenende gab Fabienne Lütkemeier ihrem langjährigen Lebensgefährten Ingo Müller das Ja-Wort. In Wiesbaden trat sie nun erstmals unter ihrem neuen Doppel-Namen an und feierte direkt einen Doppel-Sieg. „Mein Mann meinte, das liegt am Namen“, sagte sie und lachte. Dazu hatte sie auch allen Grund: Zuerst gewann sie am Samstagvormittag mit ihrem routinierten, 18-jährigen Hannoveraner D’Agostino FRH (von De Niro – Shogun xx) den Grand Prix, der als Qualifikation zur Flutlicht-Kür diente. Die beiden erreichten 73.087 Prozent. Am Sonntagvormittag legte sie mit ihrem Nachwuchspferd, dem elfjährigen DSP-Wallach Fabregaz (von Florestano – Ragazzo) nach und entschied auch die Qualifikation zum Grand Prix Special mit 73,042 Prozent für sich.

„Wenn’s einmal läuft… mega! Fabregaz war heute sehr konzentriert und ist von Anfang an schön losgezogen in den Trabverstärkungen. Die Passagen waren super und die erste Piaffe richtig schön am Platz. Auch mit der Galopptour war ich sehr zufrieden, auch wenn wir in den Pirouetten ein bisschen was liegen gelassen haben. Im Vergleich zu unserem ersten Freiluft-Start in Hagen war das heute im Großen und Ganzen deutlich verbessert“, sagte Müller-Lütkemeier. Auch mit ihrem langjährigen Sportpartner D’Agostino FRH durfte die Perspektivkader-Reiterin sehr zufrieden sein. Mit ihm hatte sie schon 2010 in Wiesbaden einen neuen Weltrekord in der Altersklasse der Jungen Reiter (U21) aufgestellt. Die besondere Atmosphäre vor dem Biebricher Schloss kennt der Hannoveraner in- und auswendig. „Es ist unglaublich, was er mir schon für ein wahnsinniges Gefühl gibt, wenn wir außen um das Viereck herumreiten. Dann spitzt er die Öhrchen und weiß genau, was jetzt zu tun ist“, sagte Müller-Lütkemeier.

Die zweiten Plätze in den Grand-Prix-Prüfungen belegten am Samstag Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) und ihr KWPN-Hengst Unée BB mit 72.674 Prozent sowie am Sonntag Dorothee Schneider (Framersheim) und ihr Hannoveraner Faustus (von Falsterbo – Forrest xx) mit 72.957 Prozent. Es war erst der dritte internationale Turnierstart des zehnjährigen Wallachs, der im vergangenen Jahr in Wiesbaden noch an der Qualifikation zum Finale des Nachwuchspferde-Grand-Prix‘ Louisdor-Preis teilgenommen hatte. Das Serienfinale am Ende des Jahres hatte er auf Platz zwei abgeschlossen.
(fn-press).

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