Spangenberg: Felix Hassmann siegt erneut

 Spangenberg  Sport

Symbolfoto


Beim CSI3* belegen Michael Kölz und Jörne Sprehe die Plätze 2 und 3

 (fn-press). Felix Hassmann (Lienen) reitet auf der Welle des Erfolgs. Seinen zahlreichen Siegen in dieser Sommersaison fügte der 31-Jährige nun beim Drei-Sterne-CSI im nordhessischen Spangenberg zwei weitere hinzu: Mit dem Holsteiner Cayenne gewann er den Großen Preis, im Sattel des Westfalen Balzaci ritt er in der zweitwichtigsten Prüfung des Turniers an die Spitze.

Wenn sich Felix Hassmann fürs Stechen qualifiziert, dann hat die Konkurrenz es schwer. Der mehrmalige Berufsreiterchampion aus dem westfälischen Lienen ist geradezu berüchtigt für seine rasanten Runden. So zeigte er auch in Spangenberg, wie schnell man ein Stechen meistern kann. Mit dem zwölfjährigen Holsteiner Schimmelhengst Cayenne WZ (v. Claudio) ritt er im Großen Preis in fehlerfreien 43,54 Sekunden über die Ziellinie – drei Sekunden flotter als Michael Kölz. Hassmanns Leistung wurde mit einem Preisgeld von 20.000 Euro belohnt. Wie kürzlich beim Burgturnier in Nörten-Hardenberg sprang Hassmann auch zum Sieg im zweitwichtigsten Springen des Turniers – diesmal im Sattel des 14-jährigen westfälischen Balou du Rouet-Sohns Balzaci.

Der im sächsischen Leisnig lebende Michael Kölz (32) hatte im Großen Preis die bereits 19-jährige, in Sachsen gezogene Stute Daria eingesetzt. Die Lavall-Tochter absolvierte den Parcours frisch und blieb im Stechen fehlerfrei (0/46,54). Kölz war schon am Tag zuvor Zweiter hinter Felix Hassmann geworden. In diesem Springen, der Qualifikation für den Großen Preis, hieß sein Partner FST Dipylon, Sohn des Dinglinger und Landbeschäler in Moritzburg.

Auf Platz drei im Großen Preis von Spangenberg ritt Jörne Sprehe aus dem bayerischen Fürth. Die 33-Jährige und ihr zwölfjähriger ungarischer Hengst Stakki’s Jumper (v. Stakkato Gold) beendeten das Stechen ebenfalls mit „weißer Weste“ (0/47,03). Fünf Paare des 50-köpfigen Feldes hatten sich für das Stechen qualifizieren können. Vierter wurde Harm Lahde (Sassenholz bei Verden). Der 30-Jährige kassierte mit dem Schimmel Larry seines Arbeitsgebers Gestüt Eichengrund einen Abwurf (4/47,82). Als einziger ausländischer Reiter konnte sich der Brasilianer Joao Victor Castro unter den Top 5 behaupten. Der 20 Jährige, der bei Nelson Pessoa in Belgien trainiert, und der Hannoveraner Quentin (v. Quidam de Revel) wurden Fünfte (4/49,13 Sekunden).

Das CSI3* am Rande der schönen historischen Fachwerkstadt Spangenberg erlebte nun seine 26. Auflage. Dank der familiären Atmosphäre und der guten sportlichen Bedingungen erfreut sich die Veranstaltung bei Zuschauern wie Aktiven großer Beliebtheit. Nach einjähriger Pause 2016 hat das Turnier nun wieder seinen festen Platz im Kalender gefunden.

Zum Seitenanfang