Leszno (fn-press). Während die A-Kaderreiter beim Springreiter-Weltcup der Westeuropa-Liga in Helsinki Punkte sammelten, starten etliche deutsche Aktive im polnischen Leszno, wo ebenfalls die Weltcup-Serie gastierte, allerdings in der Zentraleuropa-Liga, die hauptsächlich die schwächeren Nationen in Ost- und Südosteuropa umfasst. Holger Wulschner siegte im Weltcup, Thomas Holz gewann den Großen Preis.
Nur drei Reiter meisterten den Umlauf des Weltcup-Springens (CSI3*-W) im polnischen Leszno fehlerfrei, entsprechend flott war das Stechen entschieden. Holger Wulschner fand im Sattel des zehnjährigen Holsteiner Casall-Sohns BSC Cha Cha Cha den effektivsten Weg durch den Parcours und ritt in 28,13 Sekunden über die Ziellinie. Lokalmatador Jaroslaw Skrzyczynski hatte mit dem Oldenburger Chacco-Blue-Nachkommen Crazy Quick das Nachsehen und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen (0/30,76).
Auch im Großen Preis gab es einen deutschen Sieger: Thomas Holz aus Emsdetten verwies mit dem Ars Vivendi-Nachkommen Adilot die Konkurrenz auf die Plätze. Der zehnjährige Wallach aus der Zucht und im Besitz des Gestüts Lewitz und sein 33-jähriger Reiter absolvierten das wiederum nur dreiköpfige Stechen fehlerfrei und in der Bestzeit von 29,57 Sekunden. Zweiter wurde der Australier Bruce Goodin mit dem Holsteiner For Pleasure-Sohn Freestyle (0/30,55) vor dem Briten Ben Talbot mit Sacramento (0/32,25). Mit Platz fünf nach einem Abwurf im Normalparcours schlossen Andre Thieme und Holsteiner Conthendrix den Großen Preis ab, Sechster wurde Philipp Schober aus Rothenburg mit dem niederländischen Wallach Zandigo.