Aarhus: Dorothee Schneider siegt im Special

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Mit dem Sieg im Grand Prix Special und Platz zwei im Grand Prix kehrte Dorothee Schneider (Framersheim) vom Dressurturnier (CDI3*) im dänischen Pferdezentrum Vilhelmsborg südlich von Aarhus heim. Beim Auftakt des Dressur-Weltcups mussten die deutschen Reiterinnen allerdings den dänischen Mannschafts-Weltmeistern von Vortritt lassen.

Das CDI in Vilhelmsborg bot den Aktiven neben der Weltcup-Tour ein Drei-Sterne-Dressurturnier mit Grand Prix und Grand Prix Special an. Dorothee Schneider brachte ihre Oldenburger Sandro Hit-Tochter Sisters Act MT Old an den Start. Im Grand Prix (70,543 Prozent) musste sich die Reitmeisterin dem Dänen Andreas Helgstrand geschlagen geben. Er saß im Sattel der dänischen Stute Queenparks Wendy v. Sezuan (71,804). Die Rangierung hätte auch anders ausfallen können, denn das Richtergremium erzielte kaum Einigkeit an der Spitze. Die Platzziffern schwankten bei Helgstrand zwischen eins und zehn bei sechs Prozent Unterschied, bei Schneider zwischen eins und sieben.

Im Grand Prix Special tauschten der Däne und die Deutsche die Plätze: Sieg für Dorothee Schneider, Platz zwei für Helgstrand. Hinter der drittplatzierten Dänin Charlotte Heering mit dem niederländischen Wallach Bufranco rangierte Juliane Brunkhorst (Harsefeld). Sie erzielte mit dem Holsteiner Aperol (v. Ampere) im Special 70,289 Prozent.

In Vilhelmsborg fiel auch der Startschuss für den Dressur-Weltcup. Wie schon im Grand Prix führte auch in der Kür kein Weg an den starken dänischen Paaren vorbei. Beide Prüfungen gewann Carina Cassoe Krüth mit der dänischen Fürstenball-Tochter Heilines Danciera (85,925) vor ihrer Teamkollegin bei der Weltmeisterschaft in Herning, Nanna Merrald Rasmussen. Sie erreichte mit dem Hannoveraner Blue Hors St. Schufro (v. St. Moritz Junior) 82,610 Prozent. Die Plätze drei und vier teilten sich Daniel Bachmann Andersen mit Zippo M.I und Andreas Helgstrand mit Jovian.

Als beste Deutsche in der Kür erwies sich Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit der Holsteinerin Annabelle (v. Conteur) auf Platz sechs, Dorothee Schneider folgte mit dem Hannoveraner Faustus (v. Falsterbo) an achter Stelle. Im vorgeschalteten Grand Prix hatte Dorothee Schneider mit Faustus den fünften Platz belegt und Helen Langehanenberg mit Annabelle den siebten. hen


fn-press

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