Rom: Marcus Ehning Dritter im GCT-Springen

 Rolf-Göran Bengtsson und Casall gewinnen vor Luciana Diniz und Fit for Fun.  Sport

Symbolbild

Rom (fn-press). Die vorletzte Etappe vor dem Finale der Global Champions Tour gewann der Schwede Rolf-Göran Bengtsson mit dem Holsteiner Verbandshengst Casall ASK. Bester Deutscher war Marcus Ehning, der mit dem westfälischen Hengst Comme il Faut Platz drei belegte.

Umgeben von 59 knapp sechs Meter hohen Athleten-Statuen aus Carrara-Marmor im Stadio dei Marmi (Marmorstadion) von Rom gingen die Springreiter bei der vorletzten Etappe der Longines Global Champions Tour an den Start. Die mit 300.000 Euro dotierte Prüfung begann vielversprechend, denn die vier deutschen Reiter Christian Ahlmann, Marcus Ehning, Ludger Beerbaum und Marco Kutscher absolvierten den ersten Umlauf ohne Abwurf. Lediglich Meredith Michaels-Beerbaum und Fibonacci kassierten zwei Abwürfe. In der zweiten Runde blieb jedoch nur Marcus Ehning mit dem westfälischen Hengst Comme il Faut (v. Cornet Obolensky) fehlerfrei und zog ins sechsköpfige Stechen ein. Der Sohn von Ludger Beerbaums Erfolgsstute Ratina Z, der auch im Besitz der Beerbaums Stables ist, blieb in wiederum eindrucksvoller Manier auch im Stechen fehlerfrei, war aber rund eine halbe Sekunde zu langsam (38,32). Immerhin: Auch für Platz drei gibt es bei der Global Tour noch ein Preisgeld von 45.000 Euro. Sieger Bengtsson und der nun 16-jährige Holsteiner Casall hatten die Ziellinie in 37,87 Sekunden überquert. Bengtssons Lohn: 100.000 Siegprämie. Zwischen den Schweden und Ehning schob sich die für Portugal startende Luciana Diniz mit dem Hannoveraner For Pleasure-Sohn Fit for Fun (38,0).

Pech hatte Christian Ahlmann. Sein elfjähriger belgischer For Pleasure-Sohn Epleaser van’t Heike sprang überragend, beendete den zweiten Umlauf aber mit einem Zeitfehler. Damit verpasste der 40-Jährige aus Marl die finale Entscheidung und beendete die Prüfung als Siebter. Marco Kutscher schloss sich mit dem niederländischen Hengst Van Gogh, mit dem er vor vier Wochen die Global Champions Tour in Valkenswaard gewonnen hatte, als Achter an. Wie er hatte auch Ludger Beerbaum mit der zwölfjährigen Contender-Tochter Chiara in der zweiten Runde einen Abwurf. Beerbaum wurde Zehnter. Am kommenden Wochenende gastiert die Global Champions Tour für dieses Jahr letztmalig in Europa, und zwar in Wien. Die punktbesten Reiter treffen sich dann Mitte November zum Finale in Doha (Katar).  

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