Uggerhalne: Dressur-Team auf Platz drei

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Dänemark gewinnt Nationenpreis vor Schweden

Im norddänischen Uggerhalne wurde einer der wenigen Nationenpreise auf dem Dressurviereck ausgetragen. Die deutsche Mannschaft mit Jan-Dirk Gießelmann (Barver), Michael Klimke (Münster), Fabienne Müller-Lütkemeier (Paderborn) und Andrea Timpe (Hattingen) platzierte sich hinter den Teams aus Dänemark und Schweden an dritter Stelle.

Weit in den dänischen Norden ging es zum Reiterverein Uggerhalne bei Aalborg. Das Örtchen liegt nur einen Steinwurf von der Reitanlage des bekannte Pferdehändlers und Dressurreiters Andreas Helgstrand entfernt. Zum Nationenpreis auf dem Viereck begrüßten die Gastgeber Teams aus Schweden, Großbritannien, Finnland und Deutschland. Für Deutschland gingen Michael Klimke mit dem Hannoveraner Royal Dancer (v. Royal Blend), Andrea Timpe mit ihrem routinierten Oldenburger Don Darwin (v. Don Schufro), Jan-Dirk Gießelmann mit dem Hannoveraner Real Dancer (v. Rubin Royal) sowie Fabienne Müller-Lütkemeier mit Fabregaz, Deutsches Sportpferd v. Florestano, an den Start. Der Nationenpreis berücksichtigt die besten acht Resultate aus den drei Prüfungen Grand Prix, Grand Prix Special und Kür und rechnet diese in ein Punktesystem um. Das Team, das am Ende die wenigsten Punkte auf dem Konto hat, ist der Sieger. Dies gelang der dänischen Equipe, die mit Cathrine Dufour/Bohemian, Daniel Bachmann Andersen/Blue Hors Don Olymbrio und Angete Kirk Thinggaard/Jojo AZ ihre drei stärksten Paare sowie die nicht ganz so bekannte Carina Cassoo Krüth an den Start geschickt hatte. Mit 16 Punkten behauptete sich die Mannschaft klar auf Platz eins vor der schwedischen Equipe (20 Punkte). Deutschland schloss sich mit 43 Punkten an, Vierte wurden die Finnen mit 57, als Schlusslicht folgten die Briten mit 67 Punkten.

Die besten deutschen Einzelergebnisse erzielte Fabienne Müller-Lütkemeier mit ihrem zwölfjährigen Wallach Fabregaz. Das Paar platzierte sich im Grand Prix mit 72,087 Prozent an fünfter Stelle. Die Prüfung gewann Daniel Bachmann Andersen/Blue Hors Don Olymbrio (77,652), ebenso wie den Grand Prix Special (78,809) In dieser Prüfung konnte Fabienne Müller-Lütkemeier einen Platz aufholen und mit 72,383 Prozent Rang vier belegen. Das beste deutsche Ergebnis in der Kür steuerte Andrea Timpe mit ihrem 16-jährigen Don Darwin bei. Die Vorstellung der Beiden bewerteten die Richter mit 72,115 Prozent. In der Kür siegte mit Angete Kirk Thinggaard und Jojo AZ ebenfalls ein dänisches Paar (77,48). 
(fn-press).

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