Olympia 2020: FN-Präsidium begrüßt Verschiebung

 Warendorf  Sport

Entscheidung im Sinne der Athleten, der Chancengleichheit und der gesellschaftlichen Verantwortung

Das Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) begrüßt die Entscheidung, die Olympischen Spiele in Tokio aufgrund der Corona-Pandemie zu verschieben. Die Spiele hätten von 24. Juli bis 9. August 2020 in Japans Hauptstadt stattfinden sollen und werden nun auf den Sommer 2021 verlegt.

„Diese Entscheidung ist zu einhundert Prozent im Sinne der Athleten und der Chancengleichheit gefallen. Auch unser Präsidium hat sich heute dementsprechend positioniert“, sagte Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). „Wir haben auch eine gesamtgesellschaftlichen Verantwortung. Die Spiele in Tokio wären zu einer Spielwiese für das Virus geworden, und deshalb war es vollkommen richtig, jetzt die Reißleine zu ziehen.“

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sind bereits jetzt zahlreiche Vorbereitungs- und Sichtungsturniere im Reitsport abgesagt oder verschoben worden. „Derzeit kann auch kein adäquates Training unter Betreuung der Bundestrainer mehr stattfinden. Spätestens ab Mitte Mai wäre für unsere Reiter und Pferde keine sportfachlich angemessene und zielgerichtete Vorbereitung auf die Spiele mehr möglich gewesen“, sagte Peiler. „Wenn das IOC an dem vorgesehenen Austragungstermin festgehalten hätte, dann hätten wir in den nächsten Wochen entscheiden müssen, keine Reitsport-Nationalmannschaft nach Tokio zu entsenden.“ jbc

(fn-press)

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