Doha: Jessica von Bredow-Werndl top platziert

 Wüstenstaat Katar lud zum Fünf-Sterne-Dressurturnier und zu Para Equestrian.  Sport

Symbolfoto

Doha (fn-press). Im Pferdesportzentrum Al Shaqab schnupperte Jessica von Bredow-Werndl arabische Luft. Katars Hauptstadt hatte neben dem CSI5* auch ein Dressurturnier auf Fünf-Sterne-Niveau und ein CDI für Para Equestrian ausgeschrieben, das einige internationale Dressurreiter anlockte. Für Jessica von Bredow-Werndl hat sich der Ausflug gelohnt: Mit ihrer Stute Zaire belegte sie Platz zwei im Grand Prix und Platz drei in der Grand Prix Kür.

Nur zwei deutsche Reiterinnen, Jessica von Bredow-Werndl und Bernadette Brune, traten die Reise zum CDI5* in die arabische Welt an. Im Grand Prix behauptete sich von Bredow-Werndl mit ihrer zwölfjährigen niederländischen Stute Zaire an zweiter Stelle. Die Son de Niro-Jazz-Tochter erzielte 75,56 Prozent. Das sollte für den Sieg nicht reichen, denn der Schwede Patrik Kittel und die schwedische Stute Deja wurden von den Richtern mit 77,1 Prozent bewertet. Das drittbeste Resultat erzielte die Irin Judy Reynold mit dem KWPN-Wallach Vancouver (74,32). Platz sechs lautete die Grand Prix-Bilanz für Bernadette Brune und den Oldenburger Spirit of the Age (70,98).

Auch in der Grand Prix Kür führte kein Weg an Patrik Kittel vorbei. Der 39-Jährige, der in der Nähe von Münster lebt, ritt mit Deja zu 82,55 Prozent. Für den ersten Platz gab es ein für Dressurverhältnisse ordentliches Preisgeld von 25.000 Euro. Knapp unter 80 Prozent blieben Judy Reynolds und Vancouver in der Kür (79,7) und belegten Platz zwei, gefolgt von Jessica von Bredow-Werndl, die mit Zaire 79,475 Prozent erhielt. Bernadette Brune wurde mit 71,525 Prozent Zehnte.

Auch die deutschen Dressurreiter mit Handicap schlugen sich wacker in Doha. Caroline Schnarre aus Lotte, die der Weltkampfklasse Grade IV startet, gewann die Kür und belegte in den beiden weiteren Prüfungen jeweils Platz zwei. Elke Philipp (Grade I) aus Treuchtlingen und Dr. Angelika Trabert (Grade II) aus Dreieich platzierten sich in allen drei Wettbewerben an dritter und vierter Stelle. In der Mannschaftswertung rangierten die Deutschen hinter den Niederländern und Dänen an Position drei.

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