CAIO Nebanice: Sieg für das deutsche Team

 Michael Brauchle gewinnt Einzelwertung.  Sport

Symbolfoto

Nebanice/CZE (fn-press). Drei Mal waren sie Zweite, nun führte im tschechischen Nebanice kein Weg an den deutschen Vierspännerfahrern vorbei: In der Besetzung Michael Brauchle (Lauchheim-Hülen), Mareike Harm (Negernbötel) und Georg von Stein (Modautal) gewann Deutschland den Nationenpreis vor Ungarn und Frankreich. Brauchle setzte sich zudem in der Einzelwertung gegen den Schweizer Jerome Voutaz und Jozsef Dobrovitz (Ungarn) durch.

Das deutsche Team hatte von Anfang an auf Sieg gesetzt und führte bereits nach der ersten Teilprüfung, der Dressur. Beste Fahrerin war Mareike Harm, die mit 45,54 Punkten hinter Theo Timmermann (NED) und Misdee Wrighley-Miller (USA) in der Einzelwertung den dritten Platz belegte. Nach dem Marathonsieg von Michael Brauchle schien auch der Gesamt-Mannschaftssieg sicher zu sein, hatte Deutschland doch gut elf Punkte Vorsprung vor Ungarn. Doch im Hindernisfahren wurde es noch einmal spannend: Brauchle kam auf 7,62 Punkte, von Stein auf 9,22 und Mareike Harm gar auf 18 Punkte. Da aber auch die Ungarn „fleissig Punkte“ sammelten, ging der Sieg mit 361,94 Punkten letztendlich doch an Deutschland. Das ungarische Team schloss den CAIO mit 367,43 Punkten ab, Frankreich kam auf 385,85 Punkte. Auch die Entscheidung in der Einzelwertung war knapp: 169,43 Punkte standen auf dem Konto von Michael Brauchle, 170,25 auf dem Konto des Schweizers Voutaz. Zweitbeste Deutsche war Mareike Harm mit 204,24 Punkten auf Rang zwölf.

Die deutschen Zweispännerfahrer ließen ebenfalls nichts anbrennen und belegten in ihrem Wettbewerb auf Drei-Sterne-Niveau die Plätze eins bis fünf. Den Gesamtsieg holte sich Sebastian Warneck (Potsdam) mit 156,62 Punkten vor Lars Schwitte (Südlohn-Oeding) mit 156,85 Punkten. Auf Platz drei folgte Stefan Schottmüller (Kraichtal/158,43), Sandro Koalick (Drebkau) wurde Vierter (160,61), Arndt Lörcher (Wolfenbüttel-Fümmelse) Fünfter (164,62). Warneck belegte mit seinem zweiten Gespann zudem Platz sieben, Anna Sandmann (Lähden) wurde Achte im 29-köpfigen Teilnehmerfeld aus neun Nationen. Die Konkurrenz der Pony-Zweispännerfahrer (CAI3*) gewann Birgit Spalt aus dem hessischen Bickenbach.

Zum Seitenanfang