Goldene Schleife für Andrea Timpe

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Andrea Timpe siegt im Sattel von Don Darwin in der Grand Prix Kür.

AGRAVIS-Cup: Sieg in der Grand Prix Kür auf Don Darwin

Andrea Timpe (ZRFV Hattingen) hat beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg die Grand Prix Kür für sich entschieden. Mit ihrem 19-jährigen Wallach Don Darwin machte sie den Auftakt und erreichte im Gesamtergebnis 75,8 Prozent. „Don Darwin wird im Alter immer besser, vor allem in der Piaffe und Passage. Allerdings war er heute ein wenig aufgeregt. Dadurch haben sich ein paar Fehler in der Prüfung bemerkbar gemacht.“

Das Ergebnis des Siegerpaares konnte von den folgenden drei Teilnehmerinnen nicht mehr überboten werden. Rang zwei ging an die hocherfolgreiche irische Reiterin Judy Reynolds (PferdeSV St. Michael Endeln e.V.) und den spanischen Hengst Mango Jacaro, den sie zurzeit für die Besitzerin reitet. Das Paar erreichte in der Gesamtwertung 73,9 Prozent. Auf dem dritten Platz folgte mit einer Wertung von 72,175 Prozent Victoria Nielsen (RA München e.V.) mit ihrem elfjährigen Wallach Dallas. „Wir hatten zuvor ein paar Ups and Downs, aber heute war es sehr gut“, sagte Nielsen. Platz vier ging mit 72,150 Prozent an Lune Karolin Müller (RV Altenautal e.V.) und ihren Seal. Der 17-jährige Wallach ist seit Beginn ihrer U25-Karriere ihr Lehrmeister, berichtete die gelernte Pferdewirtin, die ihre Ausbildung bei Reitmeister Hubertus Schmidt in Borchen-Etteln absolvierte.

Die Turnierbedingungen und die ausgeschriebenen Dressurprüfungen beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg lobten die Kür-Reiterinnen unisono.

Vor der Kür fiel am Sonntagvormittag bereits die Entscheidung im Grand Prix Special. Dort setzte sich wie schon in der Qualifikation Sandra Nuxoll (RV Oldenburger Münsterland e.V.) auf ihrem zehnjährigen Wallach Bonheur de la Vie (76,725 Prozent) durch. Auch die anderen Pferde im Special sind sehr jung und haben ihre Karrieren im internationalen Dressursport noch vor sich. Die Oldenburger Stute Florine trug Bianca Nowag-Aulenbrock (RFV Ostbevern e.V.) mit 74,098 Prozent auf Platz zwei. Es folgten Marcus Hermes (ZRFV Appelhülsen e.V.) auf Facilone, Juliane Brunckhorst (Elbdörfer und Schenefelder RV e.V.) auf Fürst Enno sowie Carde Meyer (RV St. Georg Münster e.V.) und ihre Stute Surabaya M.

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