Weltrangliste Springen: Daniel Deußer ist wieder die Nummer eins

 Christian Ahlmann nun auf Position zwei.  Sport

Symbolfoto: Pixelio// Ute Pelz

Lausanne/SUI (fn-press). Besser hätte das Jahr für Springreiter Daniel Deußer kaum beginnen können: In der Weltrangliste machte er im Dezember zwei Plätze gut und wechselte von Rang drei an die Spitze des Klassements. Der 35-Jährige verdrängt damit seinen Teamkollegen Christian Ahlmann auf Rang zwei, der die Liste seit August angeführt hatte.

Das Gefühl an der Weltspitze zu stehen kennt der gebürtige Hesse Daniel Deußer, der im belgischen Mechelen als Bereiter tätig ist, gut. Bereits im April 2015 hatte er die Spitze für einige Zeit übernommen. Nach seiner überragenden Hallensaison 2016, in der er mit den beiden belgischen Stuten Happiness van’t Paradijs und Equita van’t Zorgvliet unter anderem den Titel German Master in Stuttgart, den Großen Preis von London und das Weltcup-Springen in Lyon gewann, hat er sich nun erneut Rang eins erkämpft.

Christian Ahlmann (Marl), der im August die Führung in der Weltrangliste übernommen hatte, liegt nun mit 3006 Punkten hinter Deußer (3076 Punkte) auf Rang zwei. Im August hatten die beiden zusammen mit Ludger Beerbaum (Riesenbeck) und Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) Team-Bronze bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gewonnen.

Auf den Rängen drei bis sechs der Liste liegen Reiter aus den USA und Frankreich: Kent Farrington (USA/2950), Mclain Ward (USA/2940), Simon Delestre (FRAU/2860) und Kevin Staut (FRA/2725). Mit Marcus Ehning (Borken) bleibt ein weiterer Deutscher unter den Top-Zehn (Rang sieben/ 2714 Punkte). Ludger Beerbaum machte einen Rang gut und kletterte von Platz 16 auf 15 (2246 Punkte). Seine Schwägerin Meredith Michaels-Beerbaum hat die Top-20 verlassen und liegt nun mit 2112 Punkten auf Rang 23 (vorher 19).

In den beiden weiteren Olympischen Disziplinen hat sich die Spitze im Vergleich zum Dezember 2016 nicht verändert. In der Vielseitigkeit führt weiter Olympiasieger Michael Jung (Horb/632 Punkte) mit mehr als 100 Punkten Vorsprung vor dem US-Amerikaner Phillip Dutton (517). In der Dressur bleibt es bei der deutschen dreifach-Spitze mit Isabell Werth (Rheinberg/2928) und Weihegold OLD auf Rang eins, gefolgt von Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage/2823) und Desperados FRH sowie Dorothee Schneider (Framersheim/2704) und Showtime FRH. Neu ist jedoch, dass Werth nun auch mit dem zehnjährigen Westfalen-Wallach Emilio unter den Top-Zehn vertreten ist. Die beiden machten einen Sprung von Rang elf auf acht und verzeichnen nun 2389 Punkte.

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