Bresch und Jacobs gewinnen in Salzburg

 Salzburg  Sport

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Erster Weltcup-Sieg für deutsche Voltigierer in dieser Winter-Saison / Corinna Knauf auf Rang drei

 Auf der zweiten Station des Weltcups haben die deutschen Voltigierer den ersten Sieg einfahren können. Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch aus Köln sicherten sich in der Salzburg-Arena einen souveränen Pas-de-Deux-Triumph. Corinna Knauf (Köln) kam bei den Damen auf Rang drei, Vorjahres-Sieger Jannis Drewell (Gütersloh) beendete seinen Einstieg in die Weltcup-Saison auf Platz vier.

Zum Auftakt der Winter-Serie 2018/19 waren die Bundeskader-Athleten von Bundestrainerin Ulla Ramge und Disziplintrainer Kai Vorberg in der Vorwoche in Paris noch ohne Sieg geblieben. Für Theresa-Sophie Bresch und Torben Jacobs reichte es nun in Salzburg zum ersten schwarz-rot-goldenen Triumph. Bereits im ersten Umlauf hatte sich das Siegerpaar des diesjährigen Weltcup-Finals mit 8,464 Punkten mit seinem Pferd Danny Boy OLD – longiert von Patric Looser – an die Spitze des Feldes gesetzt. Im zweiten Durchgang überzeugten die Rheinländer, die in diesem Jahr den Sieg beim CHIO in Aachen eingefahren hatten, dann mit einer herausragenden Leistung, die vom Richtergremium mit starken 8,915 Punkten belohnt wurde. Das bedeutete in der Endabrechnung 8,69 Zähler und den deutlichen Sieg vor den Amerikanern Haley Smith und Daniel Janes (8,289) sowie den Österreicherinnen Heike Hulla und Yvonne Oettl (5,342).

Bei den Damen landete Corinna Knauf nach ihrem dritten Rang aus der Vorwoche in Paris auch in Salzburg auf Platz drei. Die Kölnerin, die bei den diesjährigen Weltreiterspielen in Tryon mit dem Kölner Team Doppel-Mannschaftsweltmeisterin wurde, kam mit ihrem Pferd Fabiola W und ihrer Schwester und Longenführerin Alexandra Knauf auf 7,959 Punkte. Damit musste das Trio nur den beiden Schweizerinnen Nadja Büttiker (8,457) und Marina Mohar (8,207) den Vortritt lassen. In der Herrenkonkurrenz verbuchte der amtierende Weltcup-Sieger Jannis Drewell Rang vier (7,748). Der Salzburger Vorjahres-Sieger war mit seinem noch jungen und unerfahrenen Pferd Qualimero sowie seiner Mutter und Longenführerin Simone Drewell im Zirkel der Mozartstadt aufgelaufen. Den Sieg sicherte sich der Italiener Lorenzo Lupacchini (8,424) vor dem Schweizer Lukas Heppler (8,185) sowie dem Kolumbianer Juan Martin Clavijo (7,973).

Der weitere Verlauf des Weltcups führt die Athleten nun über die beiden deutschen Stationen in Leipzig (Partner Pferd, 17. - 20. Janur 2019) sowie Offenburg (Baden Classics, 1. bis 3. Februar 2019). Das Finale wird schließlich vom 18. bis 21. April im französischen Saumur ausgetragen.
(fn-press).

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