Groß Viegeln: Sieg für Gastgeber Wulschner

 Groß Viegeln  Sport

Archivfoto: Rasmussen

Hausherr gewinnt bei seinem CSI4* den Großen Preis

Als Turnierleiter hatte er alle Hände voll zu tun und dennoch Zeit gefunden, selbst in den Sattel zu steigen: Holger Wulschner verwies auf seinem Vier-Sterne-Hausturnier in Groß Viegeln die Konkurrenz im Großen Preis auf die Plätze. Mit seinem Hannoveraner BSC Skipper ritt er im zehnköpfigen Stechen die Bestzeit.

47 Paare traten zum Hauptspringen des CSI4* auf Holger Wulschners Reitanlage in Groß Viegeln südlich von Rostock an, zehn von ihnen blieben fehlerfrei und qualifizierten sich für das Stechen der mit 100.000 Euro dotierten Prüfung. Auch der Hausherr wollte in der Entscheidung um den Sieg ein Wörtchen mitreden. Der 54-Jährige steuerte den Stolzenberg-Nachkommen BSC Skipper in hohem Tempo über die Hindernisse. Wulschners Mut zum Risiko wurde belohnt, seine fehlerfreien 44,56 Sekunden konnte kein anderer Reiter unterbieten. Lohn der Mühe war ein Geländewagen des Sponsors Mitsubishi im Wert von rund 32.000 Euro und unfassbarer Jubel des Publikums, das den Gastgeber des schönen Turniers frenetisch feierte.

Am nächsten kam Wulschner der für Österreich startende Max Kühner, der mit dem Holsteiner Hengst Cielito Lindo (v. Clarimo) ebenfalls fehlerfrei, aber eine halbe Sekunde langsamer über die Ziellinie geritten war (45,04). Auf dem dritten Platz behauptete sich die aus dem bayerischen Fürth angereiste Jörne Sprehe mit dem ungarischen Stakkato Gold-Sohn Stakki‘s Jumper (0/46,02).

Die zweitwichtigste Prüfung des Wochenendes, das Championat, gewann ebenfalls ein „Einheimischer“: Andre Thieme (Plau am See), wie Wulschner Mecklenburger, ritt mit dem Holsteiner Aretino v. Artani der Konkurrenz in der Siegerrunde davon (40,2 Sekunden). Über drei Sekunden länger hatte Jan Wernke (Holdorf) benötigt, der in Groß Viegeln den Wallach Nashville HR, Oldenburger Springpferd von Nintender, eingesetzt hatte (0/43,53). Bester ausländischer Reiter war Willem Greve aus den Niederlanden mit dem Holsteiner Carambole v. Cassini auf Platz drei (0/43,91). 
(fn-press).

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