Göteborg: Zwei deutsche Springreiter zum Auftakt unter den besten Zehn

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Symbolfoto

Christian Ahlmann und Clintrexo Z fehlerfrei

 Die deutschen Springreiter haben einen guten Auftakt in das Weltcupfinale im schwedischen Göteborg erlebt. Christian Ahlmann (Marl) und Clintrexo Z blieben im Zeitspringen ohne Fehler, Daniel Deußer (Rijmenam/BEL) und Tobago Z leisteten sich zwar einen Abwurf, waren jedoch schnell unterwegs. Ludger Beerbaum und Casello belegten mit ebenfalls einem Fehler Rang 17.

Mit dem Rückenwind aus einer erfolgreichen Qualifikationsphase sind Daniel Deußer und Christian Ahlmann zum Finale der internationalen Hallensaison in Göteborg gereist. Die beiden belegten im Ranking der Westeuropa-Liga die ersten beiden Plätze. Mit entsprechend hohen Erwartungen treten sie nun in Schweden an. „Es war mein Ziel, am ersten Tag unter den ersten Zehn zu landen, das hat geklappt aber ich musste schon ein hohes Risiko gehen, um vorne dabei zu sein. Ich bin gut zufrieden, mein Pferd sprang super. Die letzte Linie hätte ich noch idealer reiten können“, sagte Christian Ahlmann. Mit seinem Zangersheider Hengst Clintrexo blieb er als einziger deutschen Reiter im Auftaktspringen, einem Zeitspringen, ohne Fehler. Die Zeit von 62.17 Sekunden reichte für den siebten Rang. Ein hohes Risiko ging auch Daniel Deußer mit seinem Hengst Tobago Z – schneller als diese beiden (59.85sec) absolvierte kein anderes Paar den Parcours. Allein ein Flüchtigkeitsfehler, für den es drei Strafpunkte gab, verhinderte eine noch bessere Platzierung als Rang acht. Ludger Beerbaum und Casello, die 2016 Olympia-Bronze mit der Mannschaft gewannen, mussten ebenfalls drei Strafpunkte einstecken (66.14sec).

Schnell und fehlerfrei war einmal mehr der schweizer Olympiasieger von 2012, Steve Guerdat, unterwegs. Mit seinem KWPN-Wallach Alamo gewann er das Auftaktspringen in 61.28 Sekunden. Am Freitag steht ab 18 Uhr der zweite Teil des Weltcupfinales der Springreiter auf dem Programm, ehe es am Sonntag um 14 Uhr in die beiden entscheidenden Umläufe geht. Die Dressurreiter greifen am Freitag ebenfalls in das Geschehen ein. Um 13 Uhr steht der Grand Prix auf dem Programm, am Samstag entscheidet sich ab 16 Uhr, ob Isabell Werth (Rheinberg) und Weihegold OLD ihren Titel zum zweiten Mal verteidigen können. Für Deutschland starten ebenso Helen Langehanenberg (Billerbeck) und Damsey FRH sowie die Weltcup-Debütanten Benjamin Werndl (Aubenhausen) und Daily mirror.
(fn-press).

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