Matthias Alexander Rath und Destacado triumphieren im Finale um den NÜRNBERGER BURG-POKAL 2020

 Nürnberg / Kronberg  Sport

Festhallen Reitturnier, Schafhof Edition. Das ist der offizielle Name des Saisonhöhepunktes für die jungen Dressurpferde. Und was den NÜRNBERGER Burg-Pokal betrifft, so hat dieser ein passendes Siegerpaar: Matthias Alexander Rath und Destacado FRH.


Mit gerade einmal sieben Jahren zählt Destacado FRH zu den jüngsten Pferden im diesjährigen Finale. Nur Vainqueur von Reitmeister Hubertus Schmidt ist gleich alt. Das  Qualität im Viereck nicht allein vom Alter abhängt, zeigten Matthias Rath und sein Hannoveraner in der wichtigsten Prüfung der Saison: Gegenüber der Einlaufprüfung konnten die beiden entscheidend zulegen und die starke Konkurrenz hinter sich lassen. Der Hannoveraner Hengst von Desperados absolvierte eine überragende Prüfung und zeigte sich durchweg lektionssicher.


In einem der qualitativ hochwertigsten Starterfelder in der langen Geschichte des Burg-Pokals lag die als erstes Gestartete Dorothee Schneider mit ihrer Stute Sisters Act lange an der Spitze und konnte von ihrem dritten Finalsieg träumen. Das Paar knüpfte an die starke Leistung des Vortages an, als sie die Einlaufprüfung gewannen, und setzte mit 75,732 % eine Marke, die lange Bestand haben sollte.


Matthias Alexander Rath, in der Einlaufprüfung auf Rang 4 platziert, zeigte sich nervenstark und knackte mit seinem Ritt nicht nur das Ergebnis von Dorothee Schneider, sondern erreichte mit 76,268% eine Wertnote, die nicht mehr überwunden wurde. Für Rath, zugleich auch Turnierleiter, schloß sich damit ein besonderer Kreis in einem außergewöhnlichen Jahr. Im Sommer gewann er die an gleicher Stelle ausgetragene Qualifikation und ist der erste Mann, der das Finale um den NÜRNBERGER Burg-Pokal zum zweiten Mal gewinnen konnte. Der erste Sieg gelang ihm 2014 im Sattel von Es Fangar's Samba King.

Dritte wurde Vorjahressiegerin Isabel Freese mit ihrem neunjährigen Hannoveraner Fürsten-Look, die 75,683% für ihre Vorstellung bekamen.

Die 2020er-Auflage der renommierten Serie wird allerdings nicht nur als Pandemie-Saison in die Geschichte eingehen. Der Jahrgang überzeugte mit in der Breite nie dagewesenem Niveau in den Qualifikationen, das sich im Finale nahtlos fortsetzte. Fünf Jahre oberhalb der 75%-Marke sind als Maßstab für die herausragende Qualität des Feldes zu sehen.


Weitere Informationen unter www.nuernberger.de/pferdesport

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