München: Christian Ahlmann ist Rider of the Year

 München  Sport

Rider of the Year Christian Ahlmann (2.v.l.) sichert sich den Titel vor Janne-Friederike Meyer-Zimmermann und Andreas Kreuzer. Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

Riders Tour 2018 mit spannendem Finale in der Münchner Olympiahalle beendet

 Nach fünf Etappen erreichte Deutschlands wichtigste Springsportserie „Riders Tour“ in der Münchner Olympiahalle ihr Jahresfinale. Erstmals darf sich Christian Ahlmann (43) als „Rider of the Year“ feiern lassen. Dieser Titel fehlte noch in der Sammlung des 43-Jährigen aus Marl.

Sein Punktevorsprung war zwar enorm, aber Christian Ahlmann konnte sich des Triumphes vor dem Münchner Finale der Riders Tour nicht sicher sein. Janne-Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) hätte ihm dem Titel streitig machen können und Andreas Kreuzer (Damme) mit einem Sieg zumindest gleichziehen können. Aber letztlich patzte die Konkurrenz, so dass Ahlmann mit 40 Punkten der Jahresbeste der Riders Tour ist und dafür mit einem schicken Automobil des Sponsors Mercedes belohnt wurde. In der Prüfung selbst, dem Großen Preis, lief es für Ahlmann allerdings nicht gerade optimal. Im Sattel des 15-jährigen Württemberger Hengstes Colorit (v. Coriano) kassierte er 13 Fehlerpunkte. Auch die Zweite im Ranking, Janne-Friederike Meyer-Zimmermann, fand nicht zu ihrer Topform. Mit der neunjährigen Holsteiner Stute Bali v. Cancara brachte sie es auf neun Fehlerpunkte. Andreas Kreuzer schließlich gab in der Siegerrunde mit seinem Wallach Calvilot v. Calvaro sogar auf.

Sieger des Großen Preises wurde der Franzose Edward Levy. Mit dem 24-Jährigen, der in der Vollbluthochburg Deauville (Normandie) lebt, hatte niemand gerechnet. Seine Stute Rebeca LS führte die Siegerrunde in fehlerfreien 39,71 Sekunden an. 13 Paare traten zur Siegerrunde an, neun von ihnen hatten den Umlauf fehlerfrei gemeistert, hinzu gesellten sich die vier besten Reiter mit vier Fehlern. Zweitbester wurde Thorben Köhlbrandt mit der Stute Miss Bubbles, Oldenburger Sportpferd v. Balou du Rouet, gefolgt von der Südafrikanerin Lisa Williams, die den Catoki-Nachkommen Campbell in ebenso fehlerfreien 45,11 Sekunden ins Ziel steuerte.  
(fn-press).

Zum Seitenanfang