Redefin: David Will gewinnt Großen Preis

 Redefin  Sport

David Will und Spring Dark. (Foto: Stefan Lafrentz)

CSI3* erstmals Etappe der deutschen Springsportserie Riders Tour

David Will (Marburg) ist der Sieger des Großen Preises der Deutschen Kreditbank beim CSI3 in Redefin. Mit der französischen Stute Spring Dark verwies er die Südafrikanerin Alexa Stais und den Hengst Quintato auf Rang zwei. Dritter wurde Harm Lahde mit Oak Grove’s Heartfelt.

Die Riders Tour hat 2019 einen neuen Gastgeber. Erstmals ist das Drei-Sterne-CSI auf dem schönen Gelände des Landgestüts Redefin Teil der Springsportserie. Nach dem Auftakt auf dem Hof Kasselmann in Hagen konnten die Aktiven nun zum zweiten Mal Punkte fürs Finale sammeln. Dieses findet erstmals nicht bei den Munich Indoors statt, sondern wird im Winter beim Turnier in Neumünster ausgetragen. David Will hat mit seinem Sieg im Großen Preis schon mal den Grundstein für das Finale gelegt. Der 31-Jährge, der sich vor einigen Monaten selbständig gemacht und einen Stalltrakt auf der Reitanlage Dagobertshausen bei Marburg gepachtet hat, ritt der Konkurrenz locker davon. Seiner französischen Stute Spring Dark liegt die Geschwindigkeit gewissermaßen im Blut, schon zwei Wochen zuvor beim Turnier auf Holger Wulschners Anlage in Groß Viegeln flog sie regelrecht über die Hindernisse. Seit Januar ist die 13-Jährige erst bei David Will, vorher war die mit dem Schweden Rolf-Göran Bengtsson unterwegs. Fehlerfreie 37,55 Sekunden reichten Will für den Sieg und das Preisgeld von knapp 20.000 Euro.

Auf den zweiten Platz ritt die Südafrikanerin Alexa Stais, die bei Rolf Moormann im niedersächsischen Großenkneten trainiert und lebt. Sie benötigte mit dem Oldenburger Hengst Quintato v. Quidam‘s Rubin 38,88 Sekunden und verwies Harm Lahde (Heeslingen) und die belgische Stute Oak Grove’s Heartfelt auf Rang drei (0/39,95).

Für den Sieger im Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern, der zweitwichtigsten Prüfung des Turniers, erklang die österreichische Nationalhymne. Beheimatet ist Felix Koller derzeit aber in Mühlen und arbeitet dort als Bereiter im Stall von Paul Schockemöhle. Mit dem in dessen Gestüt Lewitz gezogenen Hengst Chaccbay (Oldenburger Springpferd v. Chacco-Blue) konnte er sich im nur dreiköpfigen Stechen ruhig eine „Kaffeerunde“ erlauben, denn seine beiden Mitstreiter hatten jeweils einen Abwurf kassiert. Es klappte – in fehlerfreien 44,86 Sekunden sicherte sich Koller den Sieg, sehr zur Freude von Turnierleiter Paul Schockemöhle. Auf Platz zwei ritt Holger Hetzel (Goch) mit seinem Holsteiner Legioner v. Limbus (4/39,16), der drittbeste Ritt gelang Patrick Stühlmeyer (Mühlen), wie Koller Bereiter bei Schockemöhle, mit Chacgrano, ebenfalls von Chacco-Blue abstammend.  
(fn-press).

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