Blenheim/GBR (fn-press). Am vergangenen Wochenende mit Designer Sechste im Vier-Sterne-Klassiker in Burghley, nun der Sieg mit Seigneur Medicott im CCI3* Blenheim: für Bettina Hoy (Rheine) zahlt sich der Englandaufenthalt aus.

Es ist der erste deutsche Sieg in der Topprüfung der Blenheim Horse Trials – und das mit komfortablem Vorsprung. Dafür legte Hoy bereits mit einem Sieg mit nur 32,9 Minuspunkten in der Dressur den Grundstock. In der Geländeprüfung war sie mit 8,4 Zeitstrafpunkte auf der durch Regenfälle sehr rutschigem Geläuf eine der Schnellsten, so dass ihre Spitzenposition ungefährdet blieb. Im Springen hätte sie sich sogar zwei Abwürfe leisten können, blieb allerdings fehlerfrei: ihre erste Nullrunde mit Seigneur Medicott auf diesem Niveau. Damit lautete ihr Endergebnis 41,3 Minuspunkte, rund zwölf Punkte entfernt davon landete der Neuseeländer Andrew Nicholson mit Teseo (52,9) auf Platz zwei. Als beste britische Reiterin belegte Lydia Hannon mit My Royal Touch mit 53,5 Minuspunkten den dritten Platz. Insgesamt gingen 76 Paare an den Start.