EM Para-Equestrian: Am Wochenende geht's los

 Carolin Schnarre rückt für Lena Weifen-Rohde nach.  Service

Deauville/FRA (fn-press). Während die deutschen Vielseitigkeitsreiter gerade von ihren Europameisterschaften zurückgekehrt sind, sitzen die Para-Dressurreiter im Trainingslager in Langenfeld auf gepackten Koffern. Sie reiten am Wochenende in französischen Deauville um Titel und Medaillen.

Ein letztes Kürtraining noch, dann geht es los für Elke Philipp (Treuchtlingen, Grade Ia) mit Regaliz, Angelika Trabert (Dreieich, Grade II) mit First Lady Melody und Steffen Zeibig (Arnsdorf, Grade II) mit Feel Good sowie Hannelore Brenner (Wachenheim, Grade III) mit Women of the World.

Lena Weifen-Rohde (Bösel, Grade IV) wird dagegen nicht mit in die Normandie reisen, da ihr Don Turner zuletzt nicht ganz fit war. „Das tut uns wirklich sehr leid für Lena, dass sie zu Hause bleiben muss“, sagte Equipechefin Britta Bando. An ihre Stelle tritt Carolin Schnarre (Osnabrück, Grade IV), die im vergangenen Jahr mit Del Rush ihr Championatsdebüt in Caen gegeben hatte. Sie war bereits mit den anderen im Trainingslager. „Wir haben aus dem letzten Jahr gelernt. Auch da kam der Ersatzreiter – Steffen Zeibig – um Einsatz, stieß aber erst am letzten zu uns. Das war sehr unglücklich“, sagte Britta Bando.

Sieben Medaillen sammelten die deutschen Para-Dressurreiter bei ihren letzten EM, die gemeinsam mit Dressur und Springen in Herning ausgetragen wurde, darunter Gold für Hannelore Brenner in der Einzelwertung, zwei Mal Silber für Dr. Angelika Trabert, damals noch mit ihrer bewährten Stute Ariva-Avanti, sowie Team-Silber. „In diesem Jahr wird es für uns aber nicht leicht. Die Briten sind in unserer Disziplin eigentlich nicht zu schlagen, die Niederländer sind sehr stark dieses Jahr und die Dänen schwer einzuschätzen“, schätzt Britta Bando. „Aber wir sind gut vorbereitet und haben ja auch schon den Nationenpreis in Mannheim gewonnen."

Zum Seitenanfang