Dillenburg: Erste Sitzung der AG Landgestüt

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Verwaltungsübergreifende Arbeitsgruppe nimmt Arbeit auf

Auf Initiative des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat Mitte Februar die konstituierende Sitzung der verwaltungsübergreifenden Arbeitsgruppe „Landgestüt Dillenburg“ stattgefunden. Hintergrund ist die Entscheidung der Landesregierung zur Aufrechterhaltung der Landes Reit- und Fahrschule im Landgestüt.

Die Arbeitsgruppe soll zum einen die Errichtung weiterer Auslaufflächen prüfen und die Verbesserung der Tierwohlsituation für die Pferde der Landes Reit- und Fahrschule begleiten. Zum anderen soll sie die vielfältigen Ideen, die beispielsweise von der Stadt Dillenburg in die Diskussion eingebracht wurden, prüfen und gegenüber dem Fachministerium und sonstigen Akteuren Empfehlungen bezüglich der Umsetzung abgeben.

In der Arbeitsgruppe sind vertreten:

- die Stadt Dillenburg,
- das Kreisveterinäramt des Lahn-Dill-Kreises,
- der Landesbetrieb Landwirtschaft als Träger des Landgestüts Dillenburg,
- die Hessische Landestierschutzbeauftragte
- der Landesbetrieb Bau und Immobilienmanagement Hessen und das Ministerium.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe haben sich in der konstituierenden Sitzung über das Vorgehen, die Arbeitspakete und Termine der nächsten Sitzungen verständigt. Die fachlichen Themen werden in den folgenden Arbeitssitzungen behandelt, zu denen ggf. weitere Experten und Gäste hinzukommen. Als Arbeitsziel hat sich die Arbeitsgruppe vorgenommen, ein nachhaltiges Zukunftskonzept des Landgestüts/der Landes Reit- und Fahrschule zu entwickeln, einschließlich überbetrieblicher Ausbildung als Vorzeigebetrieb mit artgerechter Pferdehaltung in denkmalgeschützter Innenstadtlage und zur touristischen Nutzung.

Die Arbeitsgruppe wird Vorschläge und Empfehlungen erarbeiten, die die Grundlage für weitere Entscheidungen bilden. Als erstes und drängendstes Thema wird sich die Arbeitsgruppe in den ersten Sitzungen mit der Verbesserung der Tierwohlsituation im Landgestüt befassen, um noch vor der Sommerpause erste Zwischenergebnisse präsentieren zu können. Parallel zur Arbeit der verwaltungsübergreifenden Arbeitsgruppe wurde bereits die Schaffung von zusätzlichen Ausläufen auf dem Gelände angestoßen, wobei die vorläufige Nutzung des Paradeplatzes nicht weiter verfolgt wird.

(fn-press).

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