Start frei für das Internationale Dressur- und Springfestival

 Internationales Dressur- und Springfestival vom 06. bis 10. August 2014  Service

In Verden beim Internationalen Dressur- und Springfestival geht es ab Donnerstag um Medaillen, Siege, Platzierungen und Schleifen. (Foto: Karl-Heinz Frieler)

(Verden) Jetzt kann es losgehen: Das Internationale Dressur- und Springfestival mit der Weltmeisterschaft der Jungen Dressurpferde sorgt vom 6. – 10. August für Scharen von Besuchern aus aller Welt und für allerfeinsten Sport. Teilnehmer aus mehr als 20 Nationen sind sowohl im Springen, als auch bei der Dressur dabei. Es geht am kommenden Wochenende um insgesamt 140.000 Euro Preisgeld, um Edelmetall in der WM, um den Großen Preis der Reiterstadt Verden im Parcours und um den Grand Prix de Dressage in der Dressur. Genauso aber ruht die Aufmerksamkeit etlicher Besucher auf den Hannoveraner Championaten – die gibt es für die Springpferde ebenso wie für die Reitpferde.



Verdens Festival bietet pure Vielfalt. Von ganz jung bis auf dem höchsten Level der Ausbildung reicht die Skala der Pferde. Auf drei Plätzen gleichzeitig wird Pferdesport pur geboten. Im Dressurviereck nutzt die fünfmalige Olympiasiegerin und WM-Kandidatin Isabell Werth (Rheinberg) genauso wie die Kollegen aus Kanada, USA oder Russland die Chance, vor den Weltreiterspielen in Frankreich zu starten. Ähnlich handhaben die Springreiter Verdens sportliche Offerte: Gleich fünf Reiterinnen und Reiter aus Hongkong starten im großen Reiterstadion und acht Niederländer sind entschlossen, Verdens CSI zu erobern, darunter auch die Welt- und Europameister Jeroen Dubbeldam und Albert Zoer.  Mannschafts-Weltmeister Carsten-Otto Nagel (Wedel), der deutsche Aktivensprecher der Springreiter Jörg Naeve (Bovenau), Denis Nielsen (Löningen-Benstrup), der zu den besten jungen deutschen Springreitern zählt, Routinier Gilbert Böckmann (Lastrup) oder auch Landesmeisterin Mynou Diedrichsmeier (Bartelsdorf) nehmen Kurs auf die großen, klassischen Prüfungen im Parcours.



Jung ist Trumpf
Das gilt nicht nur im WM-Arena, dass in Verden tagtäglich dicht umlagert ist, wenn die weltbesten fünf und sechs Jahre alten Dressurpferde antreten, sondern auch in der Grand Prix-Arena. Verden ist Gastgeber für zwei der renommiertesten deutschen Nachwuchsserien: Sowohl der Piaff Förderpreis der Liselott-Schindling-Stiftung – offen für Dressurtalente bis maximal 25 Jahre – als auch der Nürnberger Burg-Pokal für sieben bis neun Jahre alte Pferde machen Station beim Internationalen Dressur- und Springfestival. Verden ist eine der begehrtesten Stationen des Nürnberger Burg-Pokals und verzeichnet regelmäßig großen Andrang. Auch 2014 wurden sage und schreibe 58 Pferde genannt! Zu den Kandidaten, die junge Dressurtalente durch den St. Georges Spezial pilotieren zählen auch die Vielseitigkeits-Olympiasiegerin und Europameisterin Ingrid Klimke (Münster), die Olympia-Zweite mit dem Team und Mannschafts-Europameisterin Helen Langehanenberg (Billerbeck) und Isabell Werth. Im Piaff-Förderpreis werden 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Darunter Charlott-Maria Schürmann (Gehrde) und Stella Charlott Roth (Wiesbaden), die bereits EM-Gold mit deutschen Nachwuchsequipen gewannen. Außerdem auch Nadine Husenbeth (Sottrum) und Annabel Frenzen (Krefeld) und Lisa Müller aus München. Die junge Ehefrau von Fussball-Weltmeister Thomas Müller ist für den Piaff-Förderpreis nominiert.



Show – Gala – Country Days: Typisch Verden
Es ist im besten Wortsinn ein Festival, das die Reiterstadt Verden bietet. Das zeigt sich insbesondere auch am Freitag, wenn in Verdens Innenstadt die „Stallgasse“ mit vielen Themen, Aktionen und Ständen rund um das Thema Pferd begeistert und genauso auf dem Festivalgelände in der Lindhooper Straße. Am Freitagabend steigt zum ersten Mal in Verden der Show-Wettkampf der Reit- und Fahrvereine – ein echter Hingucker seit mehr als 20 Jahren, der in Verden ein neues Zuhause bekommen hat. Am Samstag bitten die Veranstalter zum großen Gala-Abend mit der gewissen Prise Sport und spektakulären Schaubildern. Schluss- und Höhepunkt ist das auf Musik choreographierte Feuerwerk – ein Geschenk der Firma Focke, Verden, an die Zuschauer und Gäste des Internationalen Dressur- und Springfestivals. Und auch tagsüber bietet das Festival mehr als tollen Sport – die Ausstellungslandschaft der Verdener Country Days lädt zum Bummeln, Entspannen und Shoppen ein und hat auch kulinarisch alles zu bieten, was nicht nur das Herz begehrt…



Alles online aus Verden: www.verden-turnier.de

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