Celle (psvhannover-aktuell). Nach dem Erfolg des letzten Jahres lädt der Verein der Freunde und Mitarbeiter des Landgestüts Celle dieses Jahr am 26. und 27. Juli 2014 jeweils von 11 bis 19 Uhr ins Gestüt zu den „Tagen des alten Handwerks“ ein. Auf der großzügigen Anlage im Herzen der alten Residenzstadt Celle kann man den Alltag hinter sich lassen und sich von alter Handwerkskunst verzaubern lassen. Einer Glasperlenmacherin, einem Schuster, einer Weberin oder einem Besenbinder kann man dabei über die Schulter schauen. Jedes liebevoll hergestellte Werkstück ist ein Unikat.
Wie wird ein Wagenrad hergestellt, ein Pferd beschlagen, Loden gewalkt, Körbe geflochten oder Seife gesiedet? Viel ländliche Handarbeit ist in der Zwischenzeit fast in Vergessenheit geraten. Daher hat der Verein der Freunde u. Mitarbeiter des Landgestüts es sich zum Ziel gesetzt, diese Vergangenheit lebendig zu erhalten und Interessierten vorzuführen. Handwerker erklären ihre alten Werkzeuge, einzelne Arbeitsschritte werden vorgeführt. So erklärt der Zimmermann die einzelnen Schritte vom Baumstamm bis zum fertigen Balken. Olaf Schlote, seines Zeichens Stellmacher im Landgestüt demonstriert die Herstellung einen Wagenrades. Manch Erwachsener wird sich an einiges aus seiner Jugendzeit erinnern, doch auch junge Menschen möchte man ansprechen und neugierig auf Handwerksberufe machen. An vielen Stellen kann man selbst aktiv werden, sich z. B. in der Kunst des Goldschmiedens erproben, weben, filzen und, und, und...Alte Kinderspiele lassen die Augen der Kleinen leuchten, doch auch Mama und Papa werden zeigen, was sie noch aus der Kinderzeit behalten haben, als Kreativität und Geschicklichkeit gefragt waren.
Vor dem historischen Ambiente des mehr als 275 Jahre alten Landgestüts kann man zudem kulinarische Köstlichkeiten genießen und einem kleinen, aber feinen Beiprogramm zusehen. Dieses und noch vieles mehr hat der Verein der Freunde und Mitarbeiter des Landgestüts Celle wieder liebevoll zusammengestellt. Lassen Sie sich überraschen und die Tage zu einem ganz besonderen Erlebnis werden! Zudem können viele Produkte, bei deren Herstellung man hautnah dabei war, erworben werden. Besonders schön ist es, wenn diejenigen, die das alte Handwerk vorführen, sich mit ihrer Kleidung an ihrer althergebrachten Tradition orientieren.
Parkplätze für auswärtige Besucher sind auf dem Schützenplatz vorhanden. Von dort startet dann auch immer der Kutschenshuttleservice der Firma Schubotz, der die Besucher zum Landgestüt hin – und wieder zurückbringt. Doch das Beste zum Schluss--- der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Weitere Infos: www.vereinderfreunde.com
